Am vergangenen Samstag den 06.04. stand für unsere 2. Damen die längste Auswärtsfahrt der Saison an: es ging zum VfB Doberlug-Kirchhain. In der Tabelle nur 2 Plätze hinter uns, ist Doberlug grade auswärts ein besonders starker und ernst zu nehmender Gegner.
Trainer Alexander Koch war diese Situation bewusst und entsprechend dynamisch und motivierend war die Ansprache vor dem Spiel, die die Mannschaft wecken und vorbereiten sollte. Sollte.. wohl gesagt, denn leider blieben trotz der feurigen Worte fast alle gedanklich im Bus und die Damen des VfB wussten dies auszunutzen. In den ersten Minuten wird uns ein schnelles Tor nach dem anderen eingeschenkt, und selbst schafften es die Altlandsbergerinnen nicht den Ball an der Torhüterin der Gastgeberinnen vorbei zu kriegen. Erst in der 7. Spielminute können die Grün-Weißen durch Sophia ihr erstes Tor erzielen. Zu dieser Zeit lief Doberlug aber schon auf Hochtouren und katapultierte sich mit einer 7 Tore Führung weit vor uns. Es steht bereits 9:2 als die Grün-Weißen zum Ende der ersten Halbzeit endlich aufzuwachen schienen. Auf einmal lief es für die Gäste wie geschmiert, der Rückzug verhinderte nun die schnellen Tore von Doberlug, im Angriff wurden die Lücken und freie Mitspielerinnen gesucht. Bis zur Halbzeitpause können sich die Damen bis auf 2 Tore zum 14:12 herankämpfen.
Der Knoten scheint geplatzt, auch in der zweiten Halbzeit setzen die Mädels aus Altlandsberg ihren Rausch fort. Man sieht wieder das blitzschnelle 1:1 von unserer Sophia, Rückraumknaller von Svenja und Gina, die sich auf halb links immer wieder an der Abwehr vorbei schlängelt. Die Gäste gehen in Führung und bauen diese bis auf 5 Tore in der 44. Minute aus. Der Berg, den sich die Grün-Weißen anfangs selbst hinunter geschubst haben, schien wieder erklommen, doch im letzten Viertel der zweiten Halbzeit, in der eigentlich alles schon in Sack und Tüten hätte sein können, ging es wieder bergab. Doberlug kämpf sich ebenfalls zurück ins Rennen, vor Allem durch Würfe ihrer rechts außen, die weder Altlandsberg Abwehr noch die Torhüter in den Griff kriegen konnten, brachen uns letztendlich das Genick. Am Ende ist es ein Kopf an Kopf Rennen, das in den letzten Sekunden im Angriff zum 31:30 verloren wird. Auch ein letzter gehaltener 7-Meter von unserer Maiki konnte an diesem Punkt die Stimmung nicht mehr aufhellen.
Letztendlich war es der Fehlstart zu Beginn der Partie, der uns an diesem Tag die zwei Punkte gekostet hat. Denn hätten wir die 7 Tore nicht aufholen müssen, hätte unser Hoch am Ende der ersten Halbzeit ausgereicht. So ärgerlich der Ausgang dieses Spiels auch ist, wir müssen uns nun auf das nächste schwierige Spiel gegen den SV Lok Rangsdorf vorbereiten. In der heimischen Erle am 14.04. um 13:45 ist Anpfiff, wir können jede Unterstützung gebrauchen, damit die nächsten 2 Punkte wieder uns gehören!