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Die eigenen Stärken gezeigt

Um die Chronik nicht abreissen zu lassen sei kurz über das letzte Spiel der weiblichen A-Jugend im Jahre 2017 berichtet.Es war bereits das erste ‚Rückrundenspiel‘ dieser Saison und als Gegner stand uns am 16.Dezember der HC 52 Angermünde gegenüber. Wer noch an das ‚Hinspiel‘ zurückdenkt, wird sich an einen eher knappen Sieg, den wir uns nur mühsam erkämpfen konnten, erinnern. Diese Scharte auszuwetzen hatten sich alle nun fest vorgenommen.

Das Spiel begann zunächst recht zögerlich, da beide Mannschaften sich wohl viel vorgenommen hatten und sich zunächst jeweils auf eine dichte Abwehr zu konzentrieren versuchten. Nach einem misslungenen Siebenmeterwurf unsererseits konnte dann unser Führungstreffer gesetzt werden. Aber Angermünde blieb dicht dran und vermochte zunächst immer wieder auszugleichen, ja sogar selbst kurzzeitig in Führung zu gehen. Hierfür sei als Ursache vor allem unser passives und zum Teil übernervöses Agieren im Angriff genannt, was nur zu wenigen Torchancen führte und zahlreiche verworfene Pässe und Ballwechsel wegen Passivspiels mit sich brachte. Trotzdem gelang es die Führung zurückzuerobern und sogar auf drei Tore Führung davonzuziehen, nach einer Angermünder Auszeit in der fünfzehnten Minute wurde es aber wieder knapp und der Gegner kam binnen Kurzem wieder auf ein Tor ran – so konnte der Vorsprung nur knapp bis zum Halbzeitstand von 9:7 verteidigt werden.

Die Manöverkritik in der Kabine war, neben dem klaren Lob für die sehr gut laufenden poitiven Dinge, deutlich und auf den Punkt orientiert: Gute Abwehrarbeit wurde nicht durch entsprechende Angriffserfolge belohnt – hier musste dringend mehr Pepp hinein! Neben dem Weckruf wurden konkrete Aufgaben und Spielzüge verordnet, die diese ‚Wende‘ sicherstellen sollten. So neu motiviert ging es zurück ins Spiel.

Jetzt brachten unsere Mädels erkennbar mehr Tempo und Dynamik ins Spiel: durch offensivere Abwehrarbeit konnten Bälle direkt erkämpft und durch schnelles Umschalten in einfache Tore umgesetzt werden. Auch der Positionsangriff vermochte nun die gegnerische Abwehr deutlich mehr in Bewegung zu bringen und immer öfter zu verwirren – ein sehenswerter 4-Tore-Lauf war das Resultat dieser Bemühungen bevor Angermünde seine Lähmung abschütteln konnte und sich wieder gegen die Niederlage zu stemmen begann – letztlich aber vergeblich. Unsere Mädels ließen sich die Spielhoheit nicht mehr nehmen und bauten schrittweise den Vorsprung zum Endresultat von 22:14 aus.

Das insgesamt ausgesprochen faire Spiel zeigte erneut, daß unsere Mädels durchaus spieltechnisch zu dominieren vermögen – wenn sie sich nur trauen sich auf ihre Stärken und die mannschaftliche Geschlossenheit zu verlassen und so selbst das Spieltempo bestimmen. Verabsäumen sie dies, dürfte es regelmäßig sehr schwer werden, aber man darf optimistisch sein, daß das Trainergespann auch hier wird deutlich Punkte setzen können.

Am Spiel nahmen teil:

Alina (3 Tore), Anna K. (4), Anna M. (1), Bonnie, Carolin (Tor), Florentine, Freya (Tor), Joy, Julia (2), Madelaine (1), Melanie (5), Pia, Romina (2), Sarah (4)

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