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Sportler und Sponsoren

Die 1. Herrenmannschaft des MTV 1860 Altlandsberg stellt sich ihren Sponsoren und Förderern vor – und nicht nur denen.

Mannschaftsvorstellungen folgen in der Regel einer klar strukturierten und lang erprobten Dramaturgie. Der Vereinsschef / Mannschaftsverantwortliche / Chef-Trainer stellt die Spieler des Teams einzeln vor, betont ihre bisherigen Erfahrungen und noch mehr ihre handballerischen Vorzüge, während die Spieler selbst so freundlich wie möglich, aber immer auch ein wenig unsicher, wohin sie währenddessen mit ihren Händen hin sollen, vor die Adressaten der Vorstellung treten.

Bereits an dieser Stelle brach der Sponsorenabend mit der 1. MTV-Herrenmannschaft mit der Konvention. Die Spieler wurden nicht vorgestellt, sie stellten sich selbst gegenseitig vor, was mitunter sehr launig geriert, je unbeabsichtigter desto launiger. Von besonderem Interesse waren narürlich die „Neuen“: Philip Höhna, Philipp Gohl, Dominique Henschel, Meik Rockel, Lucas Hopp und der neue Co-Trainer Benedikt Heinekamp. In diesem Zusammenhang gelang dem MTV-Vositzenden André Witkowski der zweitbeste Gag des Abends: „Die Eingeweihten wissen natürlich, dass wir Philip Höhna und Philipp Gohl schon lange aus Ludwigsfelde loseisen wollten und wirklich froh sind, dass das endlich gelungen ist. Unsere stille Hoffnung allerdings, endlich auch mal gegen den Ludwigsfelder HC zu gewinnen, konnten wir erst jüngst beim dortigen Stadtwerke-Pokal fahren lassen. Den Pokal haben wir gewonnen, die Begegnung gegen den LHC nicht.“

Dafür hinterließ im Tagungscafé eine ganz andere Begegnung nachhaltigen Eindruck vor allem bei den ganz jungen Spielern der Grün-Weißen. Es waren nämlich nicht nur die Sponsoren des Teams eingeladen, sondern auch die so genanntgen „Alt-Vorderen“ der Handball-Abteilung. Als André Witkowski die Meriten dieser MTV-Mitglieder in der achtzigsten Lebensdekade auch nur anriss (Feldhandballer, Nationalspieler und Aktive bis kurz vor Erreichen des Rentenalters), spannte sich ein virtueller Bogen zum aktuellen Team und es wurde spürbar, dass sich hier nicht „Alte“ und „Junge“ gegenüberstanden, sondern Menschen, die diesen MTV über die Generationen hinweg prägen und auszeichnen. Plötzlich war der Vereinsslogan „Mit Tradition in die Zukunft“ mehr als nur ein guter Spruch.

Apropos guter Spruch: Der und zugleich der beste Gag des Abends blieb MTV-Cheftrainer Tilo Leibrich vorbehalten. Auf die Frage nach dem Saisonziel seiner Schützlinge, die in der vergangenen Spielzeit einen souveränen dritten Platz erreicht hatten, antwortete er lakonisch: „Besser als in der letzten Saison und auf keinen Fall Zweiter!“

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