Am Samstag den 06.10. reisten die 2. Frauen des MTV Altlandsberg nach Calau, um dort weiterhin ihre Position in der Tabelle zu verteidigen. Auch dieses Mal mit ein paar Besonderheiten: zum Einen waren zwei Mädels aus der A Jugend mit an Bord, Pia und Bonnie unterstützten unsere Damen tatkräftig. Zum Anderen war diesmal auf der Altlandsberger Bank nur ein Trainer zu finden: Kochi (Alexander Koch). Trainer Michi war an diesem Tag nämlich in der heimischen Erle bei seiner Jugendmannschaft anzutreffen, die an ihrem Heimspieltag leider nicht punkten konnte (wir drücken euch weiterhin die Daumen Mädels! #DreamTeam).
Um 16:00 Uhr treten sich die zwei locker aber auch motiviert gestimmten Mannschaften zum Anpfiff gegenüber. Aus Altlandsberger Sicht war das Ziel ganz klar: gewinnen! Doch wie immer sah es danach anfangs überhaupt nicht aus, denn die Grün-Weißen schienen trotz der Uhrzeit und des Kaffees vor dem Spiel noch zu schlafen. Durch eine lückenhafte Abwehr, hektisches Angriffsspiel und nervöse lange Bälle laden die Altlandsbergerinnen ihre Gastgeber immer wieder zu einfachen Toren ein. Da ist der Rückstand von 4 Toren (5:1) nach grade einmal 6 Minuten schnell passiert. Und erneut haben sich die Drama-Damen in eine Situation gebracht, in der sie ihren Kampfgeist und ihre Ausdauer beweisen müssen. Und erneut können sie genau das so überzeugend tun, dass auch der größte Kritiker in der Calauer Halle keinen Zweifel mehr an der Kämpfernatur der Damen in Grün-Weiß haben konnte. Es dauerte nämlich kaum mehr als 10 Minuten bis Sophia Fricke den Ausgleichstreffer zum 7:7 für ihr Team erzielt. Den Rest der ersten Halbzeit taten sich unsere Damen noch schwer, das anfängliche Tief zerrte noch an den Köpfen der Grün-Weißen. Mit 11:11 geht es in die Kabinen und für Damen aus Altlandsberg gab es genau das, was sie dringend brauchten: eine ordentliche Ansage von Trainer Kochi. Mit seinen kritischen aber auch motivierenden Worten schaffte er es wie immer jeden einzelnen seiner Schützlinge aus dem Loch in das sie anfänglich gefallen waren wieder herauszuziehen.
Dementsprechend verlief die zweite Halbzeit: nach dem ersten Treffer in der zweiten Halbzeit durch Mettchi (Sandra Mettcher) war die Führung der Gäste zu keiner Zeit mehr gefährdet. Vor allem durch schöne Zusammenspiele zwischen den Halb- und Außenspielern der Grün-Weißen auf beiden Seiten kommt es zu einfachen Toren für die Gäste. „Zu diesem Zeitpunkt konnten auf jeder Position zwei absolut gleichwertige Spielerinnen agieren, keiner stand dem anderen in etwas nach.“, lobt Kochi sein Team, „Und bei den Torhütern ergänzt die Fabi (Fabienne Pelzer) hinter Maiki (Maika Noack) das ganze komplette Gebilde mit Einsatzbereitschaft und Mannschaftsdienlichkeit.“. Über die Stationen 20:14, 25:17 und 30:19 pfeifen die Unparteiischen das Spiel mit dem Stand 34:22 für die Gäste ab.
Der Endstand lässt also nichts von den anfänglichen Problemen der Altlandsbergerinnen mehr hervorblitzen. Der Support aus der A-Jugend (Pia und Bonnie) sieht den Grund für eben diese Schwierigkeiten im Auge der Grün-Weißen: „Wir haben uns etwas schwer getan die Lücken beim ersten Mal zu sehen und sie zu nutzen.“. Eine für Trainer und Mannschaft interessante Sichtweise von außerhalb der Mannschaft, die uns sagt: Jetzt heißt es im Training das Auge der Damen zu schulen, damit ausgespielte Chancen im nächsten Spiel gegen Ruhlsdorf am 10.11. auch genutzt werden. Denn dort wird jedes Tor (und jede Unterstützung!) dringend benötigt.

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