Kleine Handballer ganz groß

Das 28. Altlandsberger Minispielfest ist Geschichte – es endete am Samstag für die Kinder mit der Siegerehrung und dem traditionellen Bonbonregen. Beides hatten sich die Kinder in den vorausgegangenen vier Stunden redlich verdient. Einmarsch, Erwärmung, Handballspiele und ein Außenparcour forderten nicht nur den Kindern sondern auch den Trainern eine Menge ab. Zu Gast beim diesjährigen Turnier waren neben alten Bekannten wie der OSG Fredersdorf-Vogelsdorf, der SV Lok Rangsdorf, der HSG Ahrensdorf-Schenkenhorst, dem Frankfurter HC, dem Berliner TSC, der SG AC/Eintracht Berlin und dem Friedrichshagener SV auch zwei Neulinge: der Pasewalker HV sowie der Berliner SV 1892.

Beim Handballspielen konnten alle Teams zeigen, was sie handballtechnisch bereits drauf haben: hier hatten ganz klar die Mädels aus Frankfurt/Oder die Nase weit vorne. Und was Einstellung, Hingabe und Leidenschaft angeht – wer das auf dem Spielfeld sehen möchte, kommt ganz allgemein um Kinderhandball nicht herum. Unabhängig vom Gegner, vom Spielstand und manchmal auch vom Trainer oder Schiedsrichter warfen sich auch beim Minispielfest alle kleinen Handballer mit allem, was sie hatten, ins Getümmel und gaben ihr Bestes.

Das übrigens nicht nur auf dem Handballfeld, sondern auch bei den Außenparcour-Übungen. Dabei geht es traditionell vor allem um Schnelligkeit, Ausdauer, Geschicklichkeit, Koordination und Teamgeist. Diesmal kam zum traditionellen Tretautorennen eine Mannschaftsherausforderung im Bankrücken, ein Balltransport ohne Hände oder Füße sowie ein Zielwerfen dazu. Die schnellsten Flitzer mit dem Tretauto kamen aus Rangsdorf. Beim Bankrücken, bei dem es darum ging, sich auf einer Bank an der gesamten aufgereihten Mannschaft vorbeizuschlängeln, ohne dass jemand von der Bank fällt, schafften es wieder Rangsdorf und zusätzlich Pasewalk mit den wenigsten Abstürzen. Den Balltransport ohne Hände und Füße wiederum schaffte das Heimteam des MTV am schnellsten, beim Zielwerfen, bei dem ein Spieler die Bälle, die alle anderen Spieler der Mannschaft aus verschiedenen Entfernungen warfen, mittels eines Eimers auffangen musste, waren der Friedrichshagener SV und der Frankfurter HC am erfolgreichsten. Am Ende eines dichten Programms hatten sich dann alle Teams eine Kugel Eis verdient, die sie sich am Eisstand bei Birgit Kilx und Peter Schicht abholen konnten.

Und bei all den Spielen und Parcour-Aufgaben blieben für die meisten dennoch ein paar Minuten Zeit, die Hüpfburg auszuprobieren, die Mooncars im Sinne des Autoscooters zu steuern oder sich von der zweiten Frauenmannschaft ein Glitzertattoo machen bzw. wahlweise das Gesicht fantasievoll schminken zu lassen. Wir hoffen, dass es den Kindern, den Trainern und natürlich den Fanlagern Spaß gemacht hat und freuen uns bereits auf das nächste Minispielfest, das dann am 16.05.2020 in Altlandsberg stattfinden wird.

In ganz eigener Sache ist festzuhalten, dass das Minispielfest nicht von vier, sechs oder acht Leuten getragen wird, sondern eine Vereinsangelegenheit ist und das war in diesem Jahr noch deutlicher zu sehen als in den letzten beiden Jahren: die gesamte Jugendabteilung mit ihren Trainern sowie die zweite Frauenmannschaft und erste und zweite Männermannschaft brachten sich nicht nur hinter den Kulissen ein, sondern waren am Samstag in und um die Erlengrundhalle präsent, was im Übrigen von den Gastmannschaften sehr positiv bemerkt (und bewundert) wurde. Darüber hinaus waren Helfer dabei, die mit dem Spielbetrieb nichts oder nichts mehr zu tun haben, dem Verein aber dennoch als Fans, Sponsoren oder Ehemalige verbunden sind. Das Fehlen der ersten Frauenmannschaft wurde damit nicht nur kompensiert sondern gänzlich unbemerkt gemacht und diese (An-) Teilnahme kann aus dem Minispielfest mehr machen als nur ein Turnier für die jüngsten Handballer des Vereins – vielmehr ein gemeinsam gestaltetes Ereignis der Handballabteilung, bei dem wir miteinander für ein Ziel arbeiten und gleichzeitig ein entspannter Austausch über die Mannschaften hinweg bei Schwätzchen, Grillwurst, Spielereien möglich ist und das freut uns auch als Orga-Team sehr. Weil’s aber halt nicht nur Ereignis, sondern auch eine große Veranstaltung ist, geht hiermit unser

Großes Dankeschön an

André Kilx, Rüdiger Vogel, Rainer Untermann und die Vertreter der zweiten Männermannschaft für die Unterstützung bei der Vorbereitung der Halle am Freitag;

Der ersten Männermannschaft und der C- und D-Jugend mit ihren Trainern Alex Koch und Mario Kaiser für die Unterstützung beim „Rest“-Aufbau am Samstag, für die Betreuung des Außenparcours, das Grillen und das Einräumen nach dem Turnier;

Der B und C männlich und weiblich für die Unterstützung bei den Staffeln, dem sehr guten Aufbau der Spielfelder sowie die Absicherung der Kampfgerichte und der Betreuung der Hüpfburg;

Der weiblichen und männlichen D-Jugend für die Begleitung der Mannschaften beim Einmarsch;

Unserem Vereinsvorsitzenden André Witkowski für die Eröffnung und Bernd Tobeck für die Anleitung der Staffeln;

Michi für die Musik und die A weiblich für den Tresendienst;

Klaus und Bully für die Zeitnahme und Betreuung beim Außenparcour;

Birgit Kilx und Peter Schicht für die unermüdliche Eisversorgung;

Die zweite Frauenmannschaft für bunte Kindergesichter und glitzernde Tattoos;

Sandra und Bekim Hauck für die Organisation der großartigen Tombola;

Die Sponsoren für die Unterstützung in unterschiedlichsten FormenJ

… und allen, die nicht namentlich erwähnt, aber trotzdem da waren, mitangepackt haben, Leerlauf überbrückt haben, wenn es gerade keine Aufgabe zu erledigen gab und die einfach vor Ort waren und bereit zu helfen. Das bedeutet uns sehr viel. Danke und bis nächstes Jahr.

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