Am vergangenen Wochenende trafen die Herren des MTV Altlandsberg im Spitzenspiel auf den Stralsunder HV. Man bereitete sich akribisch auf die Stärken des Gegners vor, die vor allem im Tempospiel liegen.

Die Marschroute war klar, man wollte über eine stabile Defensive selbst zu einfachen Toren kommen und den Stralsundern so den Zahn ziehen.

Der Start verlief dann aber überhaupt nicht nach den Vorstellungen von Coach Ralf Böhme und seinen Männern. Die Stralsunder starteten schnell und erfolgreich und konnte so gut wie jede Chance verwerten, während der MTV zwar gute Aktionen zeigte, jedoch ohne jede dieser Chancen in ein Tor umzuwandeln. So gibt der SHV schnell mit 5:2 in Führung. Doch die Männer um Kapitän Dominic Witkowski stabilisierten sich und konnten stets auf Tuchfühlung bleiben. So das es zur Halbzeit beim Stand von 16:13 für die Hausherren in die Kabine ging und noch alles offen war.

Kleines Kuriosum am Rande: die Social Media Abteilung des MTV hält seit einigen Spieltagen seine Fans immer live über jedes Tor auf dem Laufenden, indem jedes Tor gefilmt wird und für die Fans auf Instagram gepostet wird. Dort war zu erkennen, dass es eigentlich 16:14 hätte stehen müssen, doch sowohl die Unparteiischen, die bereits Ihr 5. Spiel in Verbindung mit den Stralsundern leiteten, als auch das Kampfgericht bestand auf der Meinung das es nur 13 Tore waren. Die Statistikabteilung des MTV auf der Bank hatte ebenfalls 14 Tore, aber gut man musste sich mit der Entscheidung abfinden.

 

Gesagt getan spielten die Altlandsberger bis zur 45. Minute in überragender kämpferischer Manier auf. Hinten in der Abwehr wurde beherzt aber fair zugepackt und vorne erspielte man sich Chance um Chance. Hätte man diese noch besser genutzt wäre sicherlich noch mehr drin gewesen. Doch dann versagten für 5 Minuten die nerven und in eigener Unterzahl kassierte man die entscheidenden Gegentore, die gleichbedeutend damit waren, dass es mal wieder nichts zu holen gab in Stralsund.

 

Und so ging es mit dem Endstand von 32:26 wieder auf die weite Heimreise. Hätte man die eigene Fehlerzahl von 38 technischen Fehler oder Felswürfen geringer gehalten, wäre sicherlich alles drin gewesen. Doch so sollte man versuchen vor allem die gute Abwehrarbeit mit in die letzten beiden Spiele des Jahres zu nehmen.

 

Jetzt wollen die Altlandsberger sich natürlich versöhnlich aus dem Handballjahr 2019 verabschieden und dies am Besten mit 2 Siegen aus 2 Spielen. Erster Gegner wird am kommenden Samstag der BFC Preussen sein. Die Lankwitzer sind nicht zu unterschätzen, sollten aber deutlich gezeigt bekommen, das es in der heimischen Erle nichts zu holen gibt. Besonderes Augenmerk sollte dabei vor allem Max Bachmann gelten, der sicher der Dreh- und Angelpunkt des BFC ist.

 

Die Mannschaft freut sich über seine gut gefüllte Halle und hofft die Fans mit 2 Punkten beschenken zu können.

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