Es geht ja doch

Die letzten Wochen waren für unsere ersten Damen sehr durchwachsen, 3 teilweise überragende Heimspiele wurden stets übertönt von je einer darauffolgenden niederschmetternden Auswärtsniederlage. Mit daran angepassten Erwartungen fuhr man am vergangenen Samstag zum VfV Spandau, dem aktuellen Tabellen-fünften. Im Hinspiel konnte man immerhin einen Punkt erzielen, damals jedoch in der heimischen Erle, mit den eigenen Fans im Rücken und etwas Kleber am Ball.

Wider Erwarten startet das Spiel ausgeglichen, auf ein Tor der Gastgeberinnen folgt stets ein Treffer der Altlandsbergerinnen, zeitweise liegen wir sogar in Führung. Über die Stationen 1:2, 7:5 und 11:11 gehen die Damen aus Spandau mit einem letzten Treffer kurz vor dem Pfiff zur Halbzeit mit einem Tor in Führung. Auch die zweite Halbzeit verläuft zunächst ausgeglichen, beide Mannschaften hapern gleichermaßen mit dem etwas rutschigen Ball und Hallenboden. Doch in der 45. Minute gelingt den Gastgeberinnen ein 3:0 Tore-Lauf und plötzlich scheint das Spiel zu kippen. 10 Minuten lang gelingt es den Altlandsbergerinnen nicht den eigentlich nur kleinen Vorsprung der Gastgeberinnen zu verkürzen. In der 57. Minute steht es schließlich 20:23, schon häufig hatte man in solch einer Phase des Spiels hängende Köpfe auf Altlandsberger Seite gesehen, doch nicht dieses Mal. Man rappelte sich auf und legte nun selbst einen 3:0 Lauf hin. In den verbleibenden 30 Sekunden gelingt es den Grün-Weißen den Angriff der Gastgeberinnen abzuwehren und somit das Unentschieden zu verteidigen. Zum 23:23 pfeifen die Unparteiischen das Spiel ab, doch die Gemüter waren gespalten.

Einerseits hatte man sich diesen Punkt letztendlich erkämpft und verglichen mit den letzten Auswärtsspielen der Altlandsbergerinnen verlief dieses ausgesprochen glimpfig. Andererseits gelang es uns lange den Ausgang des Spiels völlig offen zu halten und wieder waren es nur 3 schwache Minuten, die die Damen aus Altlandsberg fast den Punkt gekostet hätten. Aber: hätte hätte Fahrradkette! Der Punkt ist gewonnen und man kann erhobenen Hauptes und guter Dinge in die Vorbereitung des nächsten Heimspieles gegen den ehemaligen Tabellennachbarn Pro Sport 24 gehen.

MTV: Maika Koch-Noack (Tor), Freya Wagner (Tor), Manja Berger, Melanie Wüstner (7/3), Luisa Teubert, Marie-Christin Scheffel (2), Elisa Fruhriep, Anna Kunze, Sophia Fricke (6/1), Luisa Neumann (1), Annika Greger (1), Philine Keitel, Viktoria Varkonyi (5), Maja Paape (1), Ferenc Remes (Trainer), Michél Mölter (Co.-Trainer), Andrea Teubert  (Physio)

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