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Weltmeister zieht es in Richtung Oranienburg

Fabian Plaul wird in der neuen Saison in der Dritten Liga spielen 

„Hätte ich mich in Altlandsberg nicht wohlgefühlt, wäre ich bestimmt nicht acht Jahre geblieben“, sagt Fabian Plaul. Dem 26-Jährigen merkt man im Gespräch durchaus an, dass ihm der Abschied nicht leichtfällt. Auf der anderen Seite will er die Herausforderung annehmen und in der Dritten Liga (Nord-Ost) spielen.

In der neuen Saison wird er das Trikot des Oranienburger HC tragen. Er weiß, dass er sich durchsetzen muss und ihn auf seiner Position ein harter Konkurrenzkampf erwartet. Darüber hinaus ist ihm bewusst, dass der Trainingsaufwand deutlich höher sein wird. In Oranienburg wird viermal in der Woche trainiert. Für den gelernten Mechatroniker keine leichte Aufgabe, denn nebenher absolviert er berufsbegleitendes Studium in der Fachrichtung Elektrotechnik.

„Eigentlich war klar, dass ich Handball spielen werde. Mein Vater Ralf hat daran „Schuld“. Er war viele Jahre in diesem Sport aktiv. Angefangen habe ich schon in der ersten Klasse. Ich habe es nie bereut, denn Handball ist ein großartiger Sport. Und auch meine Position, am Kreis zu spielen, ist genau das, was ich mag. Auf der Platte ist immer etwas los. Das Spiel ist sehr intensiv, körperbetont und wenn man das gegnerische Tor trifft – das ist unbeschreiblich.“ In nahezu jedem Spiel sind seine Eltern Daniela und Ralf auch heute mit dabei und drücken fest die Daumen.  

Es wird schwer für den MTV, einen wie Fabian Plaul zu ersetzen, denn auch als Teamplayer hat er Spuren hinterlassen. Und selber sagt er: „Der MTV ist ein besonderer Verein. Die Fans sind einfach großartig und auch das Umfeld macht es den Spielern leicht, gute Leistungen zu bringen. Auf diesem Weg möchte ich mich auch bei allen für die tolle Zeit bedanken.“ 

Fabian Plaul hat neben dem Gewinn des Landespokals mit dem MTV in seiner Karriere schon eine Reihe großartiger Erfolge erzielen können. Dazu gehört, dass er mit der Mannschaft des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin im türkischen Trabzon 2014 Weltmeister wurde. 

Momentan denkt er aber noch wenig an seinen neuen Verein, denn er will mit dem MTV die durchaus gute Saison zu Ende spielen. „Es gibt noch zwei Partien und die wollen wir auch gewinnen, um am Ende gemeinsam den vierten Platz zu feiern.“ Dann ist erst einmal Urlaub angesagt. Ziel ist übrigens Bali. 

„Ich habe viele Freunde in Altlandsberg gefunden und werde die Entwicklung des MTV auch weiterhin im Auge behalten. Und wer weiß, eventuell gibt es ja auch irgendwann ein sportliches Wiedersehen.“

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