Von Annika Greger

Das dritte Spiel der Saison 2024/2025 in der neu benannten Oberliga-Brandenburg konnten die Handball-Frauen des MTV Altlandsberg für sich entscheiden. Gegen die starken Handballerinnen des Oranienburger HC gewann der MTV nach einer konzentrierten Leistung über die kompletten 60 Minuten mit 23:18.

Dabei ging die Mannschaft aus Altlandsberg ab der ersten Minute voll konzentriert in die Partie und wollte von Beginn an zeigen, dass sie mit aller Macht die Punkte aus der MBS-Arena mit nach Altlandsberg entführen wollen. In der Abwehr ging es aggressiv gegen die Rückraumspielerinnen des OHC zur Sache und so gelang es, den Spielfluss der Gastgeberinnen immer wieder unterbinden. Dazu kamen die gut aufgelegten Torhüterinnen Maika Koch-Noack und Carolin Reibold, die reihenweise beste Chancen der Oranienburgerinnen zunichtemachten. Doch auch Oranienburg verteidigte gut. Annika Greger berichtet: „Jedoch taten wir uns selbst in der Partie, vor allem gegen die teilweise offensive Deckungsformation des Gegners, schwer und mussten für unsere Tore ebenfalls lange kämpfen.“ So stand es nach zehn Minuten in einer umkämpften Partie 4:2 für den MTV. „Danach kamen wir noch besser ins Spiel. Hinten ließen wir so gut wie gar nichts mehr zu und auch im Angriff spielten wir immer und wieder gute Chancen heraus“, sagte sie weiter. 

Nach einer starken Phase mit drei Toren in Folge – Romy Hübscher, Melanie Wüstner und Sarah-Michelle Pudel – zog das Team aus Altlandsberg auf 7:2 (14.) davon. Zur Pause stand es jedoch nur 13:11. Der MTV vergab einige sehr gute Möglichkeiten und dies wurde von den Gastgeberinnen knallhart bestraft.

Die Halbzeitpause diente vor allem dazu, neue Kraft zu tanken und an die starke Abwehrleistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Trainer Mario Kaiser zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden und musste nach dem Seitenwechsel nicht viel umstellen. Er ermahnte jedoch alle Spielerinnen, dass eine ebenso konzentrierte Leistung im zweiten Durchgang notwendig sei, um den Sieg sicher zu haben. Seine Worte kamen an. In der Abwehr spielte die Truppe so weiter, wie sie in der ersten Hälfte aufgehört hatte und ließ weiterhin wenig zu. Annika Greger: „Über 60 Minuten waren wir klar die bessere Mannschaft und gewinnen die Partie am Ende verdient mit 23:18.“

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und dem Auftreten meiner Mannschaft. Die kämpferische Einstellung, vor allem in der Abwehr, war der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben uns überwiegend, weder im Angriff noch in der Abwehr, Schwächephasen geleistet“, sagte nach dem Spiel Trainer Mario Kaiser. „Die einfachen Tore im schnellen Umschaltspiel taten uns sehr gut und haben letztendlich den Unterschied gemacht. Wir wissen, dass wir jede Mannschaft dieser Liga schlagen können, sofern alle Spielerinnen ihre Topleistung bringen und wir uns konsequent an unseren Matchplan halten“ zeigte er sehr überaus zufrieden.

Nach zwei Siegen und einer Niederlage belegen die Frauen des MTV nunmehr den 6. Platz der Oberliga.   

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