32. Pokalmeisterschaft des HVB in der Oranienburger MBS-Arena
Für die Handball-Frauen des MTV Altlandsberg beginnt das Jahr gleich mit einem Höhepunkt – wahrscheinlich sogar dem Höhepunkt in 2025 für den ganzen Verein. Sie haben sich für das Final-Four des HVB qualifiziert und spielen Sonnabend und Sonntag in Oranienburg um den Pokal des Handballverbandes Brandenburg.
Austragungsort für die Spiele, übrigens Frauen und Männer, ist die MBS-Arena Oranienburg André-Pican-Straße 42. Seit 1992 richtet der Handball-Verband Brandenburg (HVB) jährlich diese Pokalmeisterschaften aus – zum dritten Mal in Folge nunmehr in Oranienburg. Die moderne Halle bietet bis zu 1.000 Zuschauern Platz.
Los geht es am Samstag, wenn die Frauen des MTV gegen die des HV Grün-Weiß Werder antreten. Beginn der Partie wird um 11 Uhr sein. Die Grün-Weißen sind derzeit Tabellenzweite in der Regionalliga Ostsee-Spree und gelten in dieser Partie als Favoritinnen. Auch der MTV ist aktuell Tabellenzweiter, in der Oberliga-Brandenburg. Im zweiten Halbfinale, Beginn ist um 15 Uhr, stehen sich dann der Traditionsverein SV Lok Rangsorf und der HSV Frankfurt (Oder) gegenüber. Die Lok-Frauen sind derzeit Achte der Oberliga Brandenburg und spielwn gegen die Fünften der Tabelle.
Es wird nach dreimaligem Gewinn in Folge (2020, 2023, 2024) durch den Frankfurter HC am Sonntag nach dem Endspiel, Beginn ist um 14 Uhr, auf jeden Fall einen neuen Titelträger geben. Doch spielen die MTV-Frauen am Sonntag dann „nur“ um Platz drei (Beginn ist um 10 Uhr), so ist man sich in Altlandsberg einig, dass auch das ein Erfolg ist.
Und so sind die Stimmen aus dem Verein vor diesem Wochenende durchaus optimistisch und mit einer Kampfansage verbunden: Annika Greger aus dem Frauen-Team sagt: „Klar, das Spiel gegen Werder wird hart. Aber wir werden unser Bestes geben und fahren nicht nach Oranienburg, um schon im Halbfinale zu verlieren. Es wird schwer, aber wir alle wünschen uns ein Finale gegen Rangsdorf, weil wir mit ihnen noch eine Rechnung aus dem Ligaspiel offen haben.“
Auch der Abteilungsleiter Handball beim MTV, André Willim, freut sich auf die beiden Tage in Oranienburg und sieht die Teilnahme am Final-Four auch als Strahlkraft für den gesamten Verein. Er sagt: „Es ist sehr schön, dass unsere Mädels sich belohnen und bei diesem ersten Jahreshöhepunkt mit dabei sind. Generell spielt man immer um zu gewinnen. Ein Pokalwettbewerb ist etwas Besonderes und hat, das weiß jeder Sportler, seine eigenen Gesetze. Alles ist möglich, und wir werden am Rand des Geschehens natürlich fest die Daumen drücken. Wir wünschen viel Glück, sie sollen es genießen.“ André Willim nimmt gleichzeitig etwas Druck von der Mannschaft und sagt: „Eigentlich hat die Mannschaft ja auch nichts zu verlieren. Die Qualifikation für Oranienburg ist schon ein großer Erfolg. Ich freue mich jedenfalls, dass wir wieder ein Team im Final-Four haben.“