„Maiki, Maiki, Maiki“  

MTV-Frauen feiern eine verdiente Meisterschaft 

Es war eine wechselvolle Saison für die Handball-Frauen des MTV Altlandsberg. Am Ende der Serie können aber alle sagen: „Ende gut, alles gut.“ Vor allem das letzte Spiel bewies eindrucksvoll, dass die Meisterschaft verdient gewonnen wurde. Zwar waren die Frauen aus Neuruppin nicht gerade ein harter Brocken, doch 37 Tore in einem Spiel zu werfen, das muss man erst einmal schaffen. Der MTV gewann mit 37:12 gegen den SV Union Neuruppin. 

Alles fing gut an. Das Publikum in der Erlengrundhalle feuerte die Heimmannschaft ordentlich an. Die Frauen auf der Platte nahmen die gute Stimmung sofort an und dankten es mit schönen Kombinationen und noch schöneren Toren. Insbesondere Romy Hübscher spielte wie aufgedreht und traf im gesamten Spiel zwölfmal. Drei Tore in Folge warf sie und schon nach zwölf Minuten, es stand 7:1 für den MTV, rief das Neuruppiner Trainerteam seine Mannschaft zum Timeout. Die Unterbrechung verpuffte und der MTV blieb weiter im Vorwärtsgang. Fast jeder MTV-Angriff konnte erfolgreich abgeschlossen werde. So stand es zur Halbzeit 22:5 für die Gastgeber. 

Kann man da noch verlieren? Klar, auch im Handball gibt es Katastrophen. Doch nicht an diesem Tag, denn der MTV spielte sich in einen Rausch. Das Spiel sollte noch einen Höhepunkt bekommen. Die letzten zehn Minuten der Partie gehörten Maika Koch-Noack. Sie trug zum letzten Mal die Nummer 1 des MTV Altlandsberg und beendete ihre aktive Laufbahn unter dem tosenden Beifall der MTV-Fans. „Maiki, Maiki, Maiki“, riefen die Zuschauer winkten mit den eigens angefertigten Klatschpappen. Es gab eine großartige Verabschiedung für die Torhüter-Legende. Sie war es dann auch, die die Meistertrophäe in Empfang nehmen durfte. Danach wurde ausgelassen mit Sekt und Konfettikanonen gefeiert.  

Der MTV konnte in der Saison 15-mal gewinnen, spielte viermal unentschieden und kassierte drei Niederlagen. Nur der SV 63 Brandenburg-West blieb den Frauen aus Altlandsberg dicht auf den Fersen. Letztendlich liegen die Brandenburger einen Punkt hinter dem neuen Meister auf Platz zwei der Oberliga-Abschlusstabelle. Doch allein die Tordifferenz von Plus 130 Treffern spricht eine deutliche Sprache zu Gunsten des MTV. Die Brandenburgerinnen haben eine Differenz von Plus 80.   

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