Wer sich in der Ostseespree-Liga auskennt, der weiß, dass der LHC Cottbus seit Jahren zu den großen Konstanten gehört. Sie spielen nicht nur regelmäßig oben mit, sondern hatten es zwischenzeitlich sogar geschafft in die 3. Liga aufzusteigen. Unter dem damaligen Trainer Marcel Linge war mit den Cottbusern stets zu rechnen und 2 Pluspunkte plante man lieber nicht im vornherein ein.
Es ist einiges an Zeit verstrichen, der Kader der Cottbuser hat sich nicht großartig geändert, die Takev Brüder und Nick Widera wirbeln immer noch über die Platte, doch hinter den Kulissen hatte der LHC wahrlich zu kämpfen. Viel Unruhe umgab die Truppe aus der Lausitz, die nun, so wie es scheint, ein Ende nehmen zu wollen. Mit Marcus Meier steht nun ein Trainer an der Seitenlinie, der wie kein anderer die Werte des damaligen Trainer Marcel Linge verkörpert und schon ist so etwas wie Aufbruchstimmung in und um Cottbus zu verspüren. Dies zeigte sich unter anderem auch am letzten Spieltag als der LHC die Ludwigsfelder souverän besiegte und dabei vor allem in der Abwehr überzeugen konnte.
Dem MTV stößt es immer noch sauer auf, wenn man an das Hinspiel denkt, wo man 2 Punkte in der 2. Halbzeit leichtfertig herschenkte. Umso gewillter werden die Männer von Coach Tilo Leibrich sein sich hierfür zu revanchieren. Man bereitet sich wieder akribisch auf den Gegner vor und will das gute Gefühl des Auswärtssieges gegen Neubrandenburg auch mit ins 1. Heimspiel des Jahres 2019 nehmen.
Weiterhin fraglich bleiben die Einsätze von Toni Schäl und Dominique Henschel, die weiterhin an Ihren Verletzungen laborieren. Doch der Rest der 1. Männer wird den heimischen Fans beweisen wollen, dass das Jahr 2019 gänzlich anders verlaufen soll als das zweite Halbjahr in 2018.
Es darf also ein spannender Fight um die nächsten 2 Punkte erwartet werden, bei dem es vor allem wieder auf eine volle Halle und die Unterstützung der treuen Fans ankommen wird. Und gerade unter dem Gesichtspunkt, dass uns ein Doppelspieltag erwartet sollte die Halle gut gefühlt sein.