Dritter Spieltag für unsere Mädels der A-Jugend in der Oberliga-Ostsee-Spree. Gegner des Tages waren die Gastgeberinnen des SV Fortuna 50 Neubrandenburg. Bereits in der letzten Saison konnte mit den Mädels aus Mecklenburg Vorpommern Bekanntschaft gemacht werden. Bei der damaligen Begegnung musste man sich nach einer 40-minütigen Glanzleistung leider im letzten Drittel geschlagen geben. Mit Motivation ging es also zu einem bekannten, aber nicht zu unterschätzenden Gegner, gegen den man mindestens mithalten, wenn nicht sogar gewinnen wollte.

Der 1. Advent und die Schiedsrichter pfiffen Punkt 16 Uhr das Auswärtsspiel an. Bekannt war der besonders starke Rückraum der Gegnerinnen, der in allen Wurfvarianten und im 1 gegen 1 ausgebildet war. Dementsprechend individuell schlossen die Neubrandenburgerinnen ihre Angriffe ab (fünfte Minute 1:4). Der Angriff des Dreamteams, wie sie sich selbst nennen, wollte einfach nicht gelingen. Zu schnell wurde abgeschlossen, zu oft nicht treffsicher. Ernüchterung breitete sich aus, als nach knapp zehn Minuten ein 2:7 auf der Anzeigetafel stand. Im Team-Timeout von Trainer Michi wurde motiviert und erinnert, was eigentlich in der eigenen Mannschaft steckt. Schnelligkeit, Struktur und eine gute Abwehr führten dann zu einer Aufholjagd und einem Abbruch des gegnerischen Torregens. In der 27. Spielminute konnten sich die Mädels erstmals ein Unentschieden erarbeiten (13:13). Bei einem Halbzeitstand von 14:16 war noch alles drin; vielleicht sogar ein Sieg für die Gäste aus Altlandsberg. 

Bereits im letzten Jahr konnte beim Spiel gegen Neubrandenburg 40 Minuten ein toller Handball auf das Parkett gezaubert werden, bis die Kräfte ausgingen und eine klare Niederlage in der Tabelle zu finden war. Dieses Mal sollte es anders laufen.

Die zweite Halbzeit wurde angepfiffen und das altlandsberger Spiel war das Ebenbild der ersten zehn Minuten der vorherigen Halbzeit. Tor für Tor zogen die Gastgeberinnen weg; es war viel zu einfach, wenn man die sehr löchrige Abwehr der Altlandsbergerinnen betrachtete. 35. Spielminute und Neubrandenburg erhöhte den Abstand auf sieben Treffer (15:22). Es folgte ein Spiel, das die Gastgeberinnen klar für sich entschieden. Am Ende wird das Spiel klar mit 27:41 verloren. 

Lediglich die beiden ersten zehn Minuten der Halbzeiten brachen dem altlandsberger Spiel das Genick. Am Ende reichte die Kraft und das Tempo nicht mehr aus, um, wie in der ersten Halbzeit, den Ausgleich zu schaffen. Das Ergebnis erscheint jedem Leser sicherlich sehr eindeutig; das ist es auch. Jeder Live-Zuschauer wird aber sagen, dass es trotzdem ein tolles Spiel war; mindestens 40 Minuten konnte ein super gespielt beobachtet werden. Am Ende kann man dann mit einem Team, das acht Mal in der Woche trainiert, eher schwer mithalten. Gelernt wurde aber allemal aus dieser Niederlage, denn die nächste Begegnung mit den Neubrandenburgerinnen steht kurz bevor. 

Es spielten: Bonnie Beier (2), Luisa Teubert, Carolin Reibold (Tor), Elisa Fruhriep (4), Tara Richter (4), Florentine Philipp (2), Marie Scheffel (5), Anna Förster (5), Maja Staskowiak (1), Maja Paape (3), Michèle Steinhauer, Josephine Bär (1), Lilli Teubert (Tor), Tonya Stöcker (Tor), Alina Scheer (A), Michél Mölter (B), Andrea Teubert (C).

 

Auch dieses Jahr ist die weibliche A-Jugend wieder dabei, den Kindern bei der Arche Berlin eine Freude zu machen. Hiermit rufen wir auf, morgen (den 07.12.) zu spenden. Bringt gerne Klamotten und Spielsachen von 9 bis 18 Uhr in die Erlengrundhalle. Vielen Dank!

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