Die Handballer des MTV Altlandsberg haben nach einer sehr kurzen Pause mit dem Training begonnen. Schon zum Auftakt kamen 18 Spieler, was vor allem das Trainertrio mit Ferenc Remes, Fabian Kaleun und Rudolf Föllen freute. Eine lange Begrüßung gab es von Ferenc Remes nicht und alle Beteiligten hatten das Gefühl, dass er gleich in die Vollen gehen will. 

Zu seinen ersten Aufgaben zählt er selbst, dass er ergründen will, warum die abgelaufene Saison für die MTV-Männer so schlecht endete. „Ich weiß, die Jungs können alle Handball spielen. Ich habe mich informiert und den Werdegang jedes Spielers nachgelesen. Die meisten waren auf einer Sportschule und einige haben bereits in renommierten Vereinen gespielt. Die Gründe für den enttäuschenden neunten Platz und dass man nur knapp dem Abstieg entgangen ist, müssen also woanders liegen.“ 

Ferenc Remes sprach aber auch davon, dass zunächst keine Wunderdinge zu erwarten seien. „Es ist ein Prozess, der sich schnell entwickeln kann, aber möglicherweise auch Zeit braucht.“  Schon in dieser ersten Trainingseinheit wurde deutlich, dass Remes keine großen Erklärungen braucht. „Ich gehöre noch zu den Trainern der alten Schule. Das heißt, viel wird in Zukunft über körperliche Fitness gehen. Ich will Erfolg haben und nach Möglichkeit jedes Spiel gewinnen“, machte er deutlich. Zu seinen Beweggründen nach Altlandsberg zu kommen, sagte er: „Der MTV ist meine heimliche Liebe geblieben. Nachdem wir uns damals getrennt haben, habe ich weiter die Entwicklung des Vereins verfolgt.“ Er sagte zudem, dass er nunmehr auf die 60 zugehe und es für ihn selbst wahrscheinlich die letzte Chance sei, noch einmal eine höherklassige Mannschaft zu trainieren. 

Bereits am Donnerstag, Anwurf ist um 20.30Uhr, wird es ein erstes Testspiel geben. Zu Gast ist der ehemalige Verein von Ferenc Remes, der MTV Wünsdorf.  

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