MTV-Männer müssen Niederlage bei der SG OSF Berlin hinnehmen

„Man kann, aber muss nicht gegen die SG OSF Berlin verlieren“. So der erste Kommentar von MTV-Trainer Ferenc Remes nach der nunmehr dritten Saisonniederlage seiner Mannschaft. 31:32 hieß es am Ende und lässt zunächst nur leicht vermuten, wie knapp es war. Zur Halbzeit lag der MTV mit 12:19 hinten. Ja, tatsächlich, sieben Tore Rückstand! Und auch kurz nach der Pause deutete sich ein Desaster für den MTV an: 31:12 und 22:14 für die Berliner. 

„Nach an sich gutem Beginn haben wir die erste Halbzeit im weiteren Verlauf regelrecht verpennt.“ Ferenc Remes spricht in seiner Nachbetrachtung zum Spiel darüber, dass sich seine Mannschaft einlullen lassen habe. „Es war nicht viel los in der Halle, so dass kaum Emotionen hochkamen. Das Spiel plätscherte so dahin und die SG OSF konnte ganz langsam und unspektakulär davonziehen.“

Zeit für das Trainerteam zum Handeln! So wurde das MTV-Spiel in der Halbzeit etwas umgestellt. Die Mannschaft bekam den Auftrag, deutlich offensiver und mit mehr Risiko zu spielen. „Abgesehen vom späteren Ergebnis muss ich sagen, dass ich mit dem Verlauf der zweiten Halbzeit zufrieden bin. Vor allem, und das ist für einen Trainer sehr wichtig, alle haben zugehört und das, was ich gesagt habe, auch konsequent umgesetzt. Das ist wichtig, auch für den weiteren Verlauf der Saison.“ Remes fand, dass plötzlich seine Mannschaft die aktivere war und die Berliner gleichzeitig nachließen. 

Die Mannschaft hatte eine ganz starke Phase und kam zunächst bis auf 20:23 ran. Die Partie blieb spannend. Am Ende des Spiels fehlte dem MTV ein Tor und Ferenc Remes sagt: „Es blieb einfach zu wenig Zeit. Wir haben auch wieder einige Fehler gemacht und dann verloren.“

Der MTV ist aktuell Sechster in der Tabelle und noch immer gut dabei. Es ist nicht so viel passiert, denn der Abstand zur Tabellenspitze hat sich kaum verändert. Der Blick geht nach vorn. Am Sonnabend wird der nächste Gegner in der heimischen Erlengrund-Halle erwartet. Ab 19.30 Uhr spielt der MTV gegen den HC Empor Rostock II. 

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