19. November 2023, MTV 1860 Altlandsberg ./. HSV Bernauer Bären

Trotz der Niederlage gegen die HSV Bernauer Bären ist unsere Zwote gut gestimmt und auf dem besten Weg, die gesteckten Ziele zu erreichen. Nimmt man die ersten 40 Minuten dieses Heimspiels, war man ganz klar ebenbürtig mit einer Mannschaft, die dieses Jahr um den Aufstieg spielt und höchstwahrscheinlich das non plus Ultra der Saison in dieser Liga bietet.

Die Teams begegneten sich zu Beginn des Spieles lange auf Augenhöhe. In der temporeichen ersten Hälfte gelang es zunächst keiner Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen. Die Bären gingen allerdings etwas konsequenter zu Werke und leisteten sich weniger Fehler als unsere Altlandsberger. Zur Pause stand es nach Maximilian Rahns Treffer kurz vor Seitenwechsel sogar 15:17 für den HSV.

Direkt nach Wiederanpfiff zündete Altlandsberg ein regelrechtes Feuerwerk ab und startete einen 4:0 Lauf binnen 4 Minuten. Yannik Scheffel brachte mit seinem sechsten Tor die erstmalige Führung der Partie mit 19:18 (35. Minute). Und nachdem der ebenfalls bestens aufgelegte Altlandsberger Schlussmann Lars Schäfer die nächste Parade gezeigt hatte, war das Spiel bis zur 38. Minute komplett ausgeglichen (21:21).

Doch nun machten sich die kräftezehrenden Minuten bemerkbar. Es musste viel gewechselt werden, dadurch kam ein Bruch ins Spiel. In der 45. Minute schraubte Bernau auf plus drei, eine Minute später durch zwei schnelle Tempogegenstöße auf plus fünf. Selbst die nun genommene Auszeit brachte keine Ordnung mehr hinein, die Altlandsberger hatten völlig den Faden verloren. Binnen der nächsten 2 Minuten wurden wieder schnelle Gegenstöße hingenommen, Bernau führte nun mit 22:29. Man könnte diese Phase als den Knackpunkt der Partie bezeichnen.

Julian Wrusch sagte nach dem Spiel: „In der Phase, wo Bernau wegzieht, bekommen wir zu viele 1:0 Konter. Das haben wir in den ersten 40 Minuten besser verteidigt bekommen. Die Luft war raus und demnach die Messe gelesen. In Summe stand die Abwehr 40 Minuten lang super und in der Offensive ist viel gelungen. Das war der Schlüssel, um lange dran zu bleiben. Am Ende hatten wir dann auch den ein oder anderen einfachen Ballgewinn zu wenig, um hier noch länger im Spiel zu bleiben.“

Die letzten 10 Minuten waren auf beiden Seiten sehr fehlerlastig, weshalb hier der Toreabstand nicht vergrößert oder verkleinert werden konnte. Unsere Zwote verliert am Ende mit 29:37.

Doch wie bereits oben beschrieben, ist das kein Grund Trübsal zu blasen. Die Mannschaft hat die Leistung der letzten Spiele bestätigt und ein hohes Niveau gegen einen erwartend starken Gegner gezeigt. Mit dieser Leistung wird man alle Ziele dieser Saison erreichen und eventuell auch die höhere Tabellenregion ärgern können. Unsere Zwote hat bewiesen, dass man durch eine schrittweise Entwicklung und Leistungssteigerung am Ende mit der unteren Tabelle nichts mehr zu tun haben wird.

Dies gilt es am nächsten Samstag, 25. November 2023, zu bestätigen. Da kommt mit dem SV Motor Babelsberg ein Gegner in die Erle, bei dem gepunktet werden muss. Anpfiff ist hier um 17:00 Uhr.

Bild: Edgar Nemschok

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