Die wichtigste Nachricht vom Spiel des MTV Altlandsberg gegen den HSV Wildau 1950: Die Handballer aus Altlandsberg können wieder gewinnen. Ein Tor reichte dem MTV, um in die nächste Runde des HVB-Pokals einzuziehen. Am Ende siegte der MTV mit 34:33 in der Sport- und Schwimmhalle „Wildorado“.

Zufrieden nach dem Spiel ist auch Interimstrainer Rudolf Föllen. „Als Favorit kann man in einer solchen Partie eigentlich nur verlieren. Schon im Vorfeld war klar, dass es eng werden wird. Nicht umsonst sind die Wildauer derzeit auch Tabellenerste in der Oberliga. Groß angekündigt hatten sie die Partie als ihr ,Spiel des Jahres‘.“ Rudi Föllen berichtet, dass er auf eine Mannschaft traf, die sehr eingespielt und homogen aufgetreten sei. „Die Wildauer haben alles das, was uns derzeit noch fehlt. Wir müssen uns als Mannschaft neu finden und stecken noch in einer schwierigen Phase.“ Rudi Föllen sagte weiter, dass dieser Sieg für das Selbstbewusstsein aller im Team ungemein wichtig gewesen sei. 

Die Partie war durchweg spannend in der gut besuchten Halle. Keine der beiden Mannschaften konnte sich in der ersten Halbzeit vom Ergebnis her absetzen. Der MTV führte zum Seitenwechsel mit 17:16. „Was wir unbedingt verbessern müssen, ist die Effizienz vor dem Tor. Auch in dieser Partie haben wir wieder reihenweise beste Chancen ausgelassen“, kritisiert Föllen.  

Der MTV ist eine Runde weiter und Interimstrainer Rudi Föllen sagt, dass es nicht viel Zeit gebe, darüber lange nachzudenken. „Wir trainieren derzeit, übrigens bei hoher Beteiligung und hoher Motivation, dreimal in der Woche.“ Und natürlich seit das nächste Spiel viel, viel wichtiger. Am Sonntag kommt der HC Empor Rostock II in die Erlengrund-Halle. Und selbstverständlich ist ein Sieg gegen die Reserve der Mannschaft aus der 3. Liga fast schon eine Pflichtaufgabe für den MTV. 

„Eigentlich möchte ich keinen Spieler besonders hervorheben. Aber in dieser Partie hat sich Marcus Schwiderski ein Sonderlob verdient. Er hat zehn Tore geworfen und war ein echtes Vorbild für die gesamte Mannschaft“, sagte Rudi Föllen in seinem Rückblick auf das Spiel in Wildau.

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