Mit 30:28 gewannen die Handball-Frauen des MTV Altlandsberg das Heimspiel in der Oberliga gegen den HSV Frankfurt (Oder) und können sich derzeit über den 4. Tabellenplatz freuen. Zwei Tore in den Schlussminuten von Melanie Wüstner und Sophia Fricke sicherten den MTV-Frauen den Sieg. Es war der dritte in dieser Saison. 

Die Gastgeberinnen starteten recht holprig in die Partie. Es fehlte dem MTV-Spiel an Durchschlagskraft und die Frankfurterinnen konnten immer wieder in Führung gehen. Stärkster Mannschaftsteil war aber trotzdem die Abwehr, die auch im weiteren Verlauf nur wenig zuließ. Nach dem 9:6 der HSV-Frauen gab es einen Zwischenspurt des MTV und die zwischenzeitliche Führung (11:10). Doch den Schwung konnten sie nicht mitnehmen. Die Fehler häuften sich, Pässe landeten beim Gegner, Rückstand wuchs, Abwehr ließ nach und vor dem gegnerischen Tor fehlte die nötige Konzentration. Zur Pause gab es einen ernüchternden 14:16-Rückstand.

In der Kabine richtete Trainer Mario Kaiser dann deutliche Worte an die Mannschaft. Kaiser erinnerte an den Mannschaftsgeist und an den Willen und den Glauben an die eigene Stärke. Die Mannschaft hatte gut zugehört und kam mit deutlich mehr Elan zurück auf die Platte. Es gab ein starkes Comeback und plötzlich wurden die eigenen Chancen verwertet. Der MTV zeigte wieder ein ganz anderes Gesicht: Um jeden Ball wurde gekämpft. 

Einen herben Rückschlag gab es dennoch. Kreisspielerin Annika Greger musste verletzt aus dem Spiel genommen werden. Es war ein Schockmoment für alle. „Jetzt erst recht“ und „für Anni“ – mit dieser Einstellung ging es in der Erlengrund-Halle in die Schlussphase der Partie. Nachdem ein Sieben-Tore-Rückstand aufgeholt wurde, gewannen die Frauen des MTV am Ende. Es war ein verdienter Sieg und ein Zeugnis von Teamstärke und großem Zusammenhalt in der Mannschaft. Melanie Wüstner und Romy Hübscher trafen jeweils siebenfach. Sophia Fricke steuerte sechs Tore zum Sieg bei.

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