Letztes Heimspiel im Jahr 2024 

MTV-Handballer können gegen die SG OSF Berlin nicht gewinnen

Die Männer des MTV Altlandsberg haben das letzte Heimspiel des Jahres 2024 verloren. Gegen die SG OSF Berlin gab es eine 24:28-Niederlage. Damit bleiben sie auf Platz zehn der Tabelle der Regionalliga Ostsee-Spree.

Das Gute an diesem Nachmittag war sicherlich, dass sie gekämpft haben, viel gelaufen sind und sich als Mannschaft präsentierten. Das sah auch Trainer Uwe Schwiderski so, der die Mannschaft erstmal in alleiniger Verantwortung betreute. „Die Männer haben das umgesetzt, was wir vor dem Spiel besprochen hatte. Sie haben schnell gespielt und die Abwehr hat gut und eng zusammengestanden“, sagte der Trainer.

Allerdings begann das Spiel fast so, wie es in der vergangenen Woche gegen die Mecklenburger Stiere aus Schwerin verlief. Die Gastgeber mussten einem Rückstand hinterherlaufen. Nach knapp zehn Minuten stand es 6:3 für die Berliner. Doch sie fingen sich und kamen heran. Es stand 8:8 und Arian Thümmler konnte seine Männer mit einem sehr schönen Tor sogar in Führung bringen. Es war allerdings nur eine kurze gute Phase für die Altlandsberger, denn die Berliner konnten wieder leicht davonziehen. Zur Pause war der Abstand erneut deutlich. Die Männer aus Berlin führten mit 16:12.

In der Halbzeitpause gab es Zeit für Gespräche unter den Fans. Dieter Grieß und Dietmar Schindler (Mietze) waren sich einig: „Die Würfe müssen genauer kommen, die Torhüter n sich steigern und von den Außen gibt zu wenig Druck. Eventuell auch mutiger durch die Mitte den Erfolg such.“ Beide waren aber zur Pause überzeugt: „Das wird heute wieder nichts mit einem Sieg.“

Hatte der Trainer eine Idee, wie man das Spiel doch noch gewinnen könnte? Es schien so, denn nach zwei ganz schnellen Toren zu Beginn des zweiten Durchgangs kam wieder Hoffnung in der Erlengrund-Halle auf. Es gelang sogar der Ausgleich (18:18). Doch dieser Schwung konnte nicht gehalten werden. Nach einer umstrittenen Zwei-Minuten-Strafe für Tim Ole Neumann konnten die Berliner wieder auf drei Tore enteilen (21:18 für OSF). Jetzt war es ein wildes Spiel und es ging hin und her. In der 45. Minute konnte Tim Ole Neumann noch einmal ausgleichen (21:21). Das war es dann aber endgültig für den MTV. Die Gäste aus Berlin hatten eine hohe Treffsicherheit und gewannen am Ende mit 28:24. 

War dann doch die Angst, erneut zu verlieren, zu groß? Uwe Schwiderski sagte dazu: „Wir haben jüngst zwei bittere Niederlagen in Folge kassiert, und wie man so schön sagt, richtig auf die Fresse bekommen. Na klar, brauchen wir ein Erfolgserlebnis. Wir stecken in einer schwierigen Phase der Saison. Es folgt noch ein Spiel in diesem Jahr. Am 14. Dezember treten wir in Neubrandenburg an und dann ist Weihnachtspause. Dann ist Zeit, neue Kräfte zu sammeln.“

Über zwei MTV-Spieler sollte man aber noch reden. Arian Thümmler und Marcus Schwiderski machten jeweils ein sehr gutes Spiel. 

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