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Zu Hause wird alles anders

Zu Hause wird alles anders

Am kommenden Samstag (Anwurf: 19:00 Uhr) erwarten die MTV Oberligaherren die Vertretung des Bad Doberaner SV 90 zum ersten Heimspiel der neuen Saison in der Altlandsberger Erlengrundhalle – und haben sich bereits selbst ein wenig in Zugzwang gebracht.

Ganz hat MTV-Coach Tilo Leibrich Ergebnis und noch mehr Spielverlauf des Auftaktmatches vom vergangenen Wochenende gegen den HSV Insel Usedom noch nicht verdaut: „Es war wie eigentlich immer: fünf bis zehn Minuten vor Abpfiff fahren wir die Konzentration runter, machen zwei, drei technische Fehler, haben vielleicht auch ein bisschen Pech und schon geht eine Partie verloren, die nicht notwendiger Weise hätte verloren gehen müssen.“

Dass das angesichts des durchaus ambitionierten Saisonziels nicht mehr allzu häufig vorkommen darf, ist Übungsleiter wie Aktiven natürlich bewusst. Vor allem aber ist ihnen wichtig, vor heimischem Publikum einen überzeugenden Auftritt hinzulegen, um die Auftaktschlappe (28:24 für die Insulaner) nicht nur in den eigenen Köpfen wett zu machen. Ob Bad Doberan dafür aber ein dankbarer Gegner sein wird, darf getrost bezweifelt werden.

„Bad Doberan hat als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben“, gibt der Altlandsberger Trainer zu bedenken. „Dementsprechend kämpferisch werden sie an die Sache herangehen. Zumal sie am vergangenen Wochenende ebenfalls mit einer Niederlage in die Saison gestartet sind (25:27 gegen den Ludwigsfelder HC). Wir rechnen jedenfalls damit, dass sie von der ersten bis zur letzten Sekunde alles daran setzen werden, etwas Zählbares an die Ostseeküste zu entführen.“

Und wieso auch nicht? Beim letzten Gastspiel in der Erle hatten die Bad Doberaner zwar noch mit 23:27 das Nachsehen, das Hinspiel der vergangenen Saison hatten sie aber gegen den MTV mit 24:22 für sich entscheiden können. Von einem leichten Gegner zu sprechen oder gar einen Selbstläufer zu erwarten, wäre daher nicht nur hochmütig, es wäre grob fahrlässig.

„Wir werden den Teufel tun und irgendeinen Gegner unterschätzen“, betont Tilo Leibrich deshalb auch mit Nachdruck. „Keiner unser Mitligisten ist zufällig in die Oberliga geraten. Die sind alle motiviert bis in die Haarspitzen und können Handball spielen. Da entscheiden manchmal Nuancen über Sieg oder Niederlage. Wir sind jedenfalls fest entschlossen, uns nach unserem Fehlstart nicht abermals eine Blöße zu geben, um jeden Ball, um jedes Tor zu kämpfen und unseren Fans, aber auch uns selbst und der Konkurrenz, die angemessene Reaktion zu zeigen.“

 

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