Die Auftaktniederlage gegen Usedom haben die MTV-Oberligaherren mit dem Sieg gegen Bad Doberan ausgeglichen. Am kommenden Samstag gilt es mit einem Auswärtssieg beim Aufsteiger BFC Preußen von 1894 e.V. in die positive Punktezone vorzudringen (Anwurf: 19:15 Uhr). Aber wie das nun mal immer und gerade gegen den BFC so ist: Gesagt ist leichter als getan.
Denn zunächst ist festzuhalten, dass der BFC nicht anders in die Saison gestartet ist als der MTV. Einem Sieg (am ersten Spieltag mit 31:28 immerhin gegen den ehemaligen Meister Lausitzer HC Cottbus) steht eine Niederlage (18:22 beim Ludwigsfelder HC) gegenüber. Sieg oder Niederlage der beiden vom Vereinsnamen her betrachtet (Fußballer gegen Turner) fachfremd tätigen Teams wird also zur frühen Wegweisung, ob sie sich in der Tabelle nach oben oder eben nicht bewegen werden.
Eine Sichtweise, die von Altlandsbergs Coach Tilo Leibrich vollständig geteilt wird: „Mit der nächsten Auswärtshürde beim stark in die Saison gestarteten Aufsteiger Preußen Berlin stehen wir bereits vor einem richtungsweisenden Spiel für den weiteren Saisonverlauf.“ Coach und Mannschaft wollen unbedingt die ersten zwei Auswärtspunkte einfahren. „Dafür müssen wir uns aber“, so der MTV Übungsleiter, „nach den ersten beiden eher durchwachsenen Auftritten nochmal deutlich steigern.“
Zusätzlich erschwerend kommt hinzu, dass in der Preußen Halle ohne Kleber gespielt wird. „Darauf haben wir uns aber die gesamte Woche über sehr gut vorbereitet“, beruhigt Christian Untermann vorsorglich: „Wir haben alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen, um unseren mit Grund ambitionierten Gegnern auch auf diesem Gebiet technisch Paroli bieten zu können. Der Sieg letzte Woche hat bei uns für den notwendigen Ruck gesorgt. Wir sind bereit, die nächsten zwei Punkte einzufahren.“