Die Oberligaherren des MTV 1860 Altlandsberg bekommen es am kommenden Samstag mit dem SV Fortuna 50 Neubrandenburg zu tun und dürfen sich keine Blöße geben.

Man muss sich die Männer des SV Fortuna 50 Neubrandenburg als glückliches Team vorstellen. Sie sind in die Oberliga Ostsee-Spree aufgestiegen und sie sind nicht etwas mit drei Niederlagen in die Serie gestartet, sondern mit 4:2 Punkten. Oder anders ausgedrückt: Nicht anders als die 1. Herren des MTV 1860 Altlandsberg. Dabei ist den Schützlingen des ebenso erfahrenen wie gewitzten Übungsleiters Marcin Feliks etwas gelungen, an dem die Schützlinge seines Altlandsberger Kollegen Tilo Leibrich in unschöner Regelmäßigkeit scheitern: sie haben am vergangenen Wochenende den Ludwigsfelder HC mit 24:23 geschlagen. Ganz nebenbei das selbe Ergebnis, mit dem sie bereits dem VfV Spandau zum Saisonauftakt zwei Punkte abgeluchst hatten.

Allein in der Fremde konnten sie bisher nicht punkten. In Cottbus unterlag man mit 23:26, allerdings ist das auch ein Ergebnis, das mit ein bisschen mehr Glück und besserer Tagesform ganz anders hätte aussehen können. „Wir werden die Fortunen auf keinen Fall unterschätzen“, betont der MTV-Coach deshalb alles andere als routinemäßig. „Sie sind einer der stärksten Aufsteiger der letzten Zeit und mit Lukasz Calujek haben sie einen torgefährlichen Mann in ihren Reihen, um den sie wohl jedes Oberligateam beneidet.“ Calujek erzielte sieben Treffer gegen Ludwigsfelde und satte zehn gegen Cottbus. Nur gegen Spandau zierte er Neubrandenburgs sowieso illustre Verletztenliste. Für Tilo Leibrich eine eher nebensächliche Angelegenheit: „Ganz gleich wer am Samstag für die Fortunen auf der Platte stehen wird, wir nehmen die Partie sehr ernst. Die Fortuna kann in jeder Besetzung jedem Team in der Liga gefährlich werden.“

Damit sie genau das den Altlandsbergern nicht werden, hat sich das Team im Laufe der Trainingswoche einmal mehr intensiv auf den Gegner vorbereitet. Gemessen am durchaus ambitionierten Saisonziel der Grün-Weißen (zur Erinnerung: „Besser als letzte Saison und keinesfalls zweiter.“ Zur Einordnung: Letzte Saison beendete man auf Rang 3), haben sie sich ihren Freischuss nämlich bereits beim Eröffnungsspiel mit der Niederlage gegen den HSV Insel Usedom genehmigt. Viel mehr Punkte dürfen sie nicht mehr liegen lassen.

Aber nicht nur aus statistischen Gründen dürfen sich die MTV-Fans auf eine spannende Veranstaltung freuen. „Zu Hause wollen wir so oder so kein einziges Spiel verlieren“, verspricht der MTV-Coach. „Entsprechend motiviert werden wir die Sache von der ersten bis zur letzten Spielminute angehen und unserem Anhang ein kampfbetontes, schnelles und überaus spannendes Match bieten.“

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