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Mund abputzen, weiter geht’s

Mund abputzen, weiter geht’s !

Es war ein Spiel, das die fehlende Konstanz der Zwoten mal wieder deutlich unterstrich. Ein Spiel, mit vielen Tiefen und wenig Höhen. Und am Ende steht dennoch ein nie gefährdeter Auswärtssieg zu Buche.

Aber von vorne – den besseren Start in die Partie erwischte klar der Gastgeber, der immer wieder die Unzulänglichkeiten der Grün-Weißen Deckung konsequent und eiskalt nutzte. So war es ab dem Stand von 1-1 immer wieder der SSV Falkensee, der die Nase vorn hatte und sich beim Stand von 7-4 sogar einen 3-Tore-Vorsprung erspielen konnte. 11 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt und es man fühlte sich wie auf einer Zeitreise in die vergangene Saison, als man sich an gleicher Stelle ebenfalls sehr schwertat, am Ende aber die Punkte entführen konnte. Es glich einem Déjà-Vu.

Dieser 3-Tore-Rückstand wirkte dann aber – zumindest kurzzeitig – wie ein Hallo-Wach-Effekt. Bereits in Minute 16 konnte man den Rückstand egalisieren und glich durch einen sehr stark aufspielenden Lucien Fischer beim Stand von 8-8 wieder aus. Zwar wurde das Spiel unserer Zwoten nicht wirklich besser – aufgrund der individuellen Stärke aber kippte die Partie nun mehr und mehr zu unseren Gunsten. So war es vor allem Lucien Fischer, unser Leuchtturm im rechten Rückraum, der mit 4 Toren in Folge für selbigen Vorsprung sorgte (28. Minute, 13-17). Mit einer für diese Leistung hohen Führung von 14-18 ging es dann in die Kabine.

Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist deutlich schneller und unspektakulärer erzählt – über die Stationen 14-20 und 17-22 durften sich die Hausherren lediglich beim „Anschluss“ zum 20-23 kurz Hoffnung auf Punkte machen. Auch durch einen in der zweiten Hälfte zwischen den Pfosten stehenden und gut aufspielenden Meik Rockel brachte der MTV das Spiel über die Zeit. Am Ende leuchtete ein wahrscheinlich nie wirklich gefährdeter Auswärtserfolg von 31-37 auf der Anzeigetafel. Erwähnenswert an diesem Samstagabend – auch wenn sonst nicht so viel Positives neben dem Endergebnis zu berichten ist – waren vor allem die Leistungen von Paul Gronwald, Leuchtturm Lucien Fischer (beide mit je 7 Toren) und Ludwig Puhlmann, der am Kreis ein gutes Spiel zeigte.

Gut ausgesehen hat man in neuem Gewand und mit Maskottchen Ingo, dem Flamingo, auf dem Rücken der ebenfalls neuen Aufwärmshirts aber definitiv – hierfür nochmals besten Dank an all unsere treuen Sponsoren.

Mund abputzen, weiter geht’s. Mehr als ein Arbeitssieg sprang bei der Reise nach Falkensee für die Männer von Rainer Untermann nicht heraus – wenn nach Saisonende der Flieger aber wieder Richtung Mallorca abhebt, fragt Keiner mehr nach dem „wie“.

Zunächst gilt es aber sich intensiv und bestmöglich auf den nächsten Gegner und die nächste Auswärtsfahrt nach Rathenow vorzubereiten, wo man auf die heimstarke und bis dato ungeschlagene SG Westhavelland trifft. Zeit genug hat man jedenfalls, findet die Partie doch erst in drei Wochen am 10.11. um 16h00 statt.

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