Samstag, 11. August 2018. Das 61. Erwin-Benke-Turnier in der Altlansberger Erlengrundhalle hat begonnen. Das Eröfnungsspiel hat es gleich in sich: Füchse Berlin gegen DHC Slavia Prag.

Die Spiele im Einzelnen:

Füchse Berlin – DHC Slavia Prag       Halbzeitstand:  5 : 10        Endstand: 17:20

Verhaltener Beginn auf beiden Seiten. Prag findet etwas schneller ins Spiel, während die Berlinerinnen mit ihren Abschlüssen hadern. Nach 25 Minuten in Durchgang eins liegen die Pragerinnen alles in allem verdient mit fünf Toren vorn.

Auch im zweiten Durchgang geizten beide Teams mit Toren, wobei die Füchsinnen etwa ab Minute 40 eine bemerkenerte Aufholjagd starteten, der nur aufgrund Zeitablaufs der letztliche Erfolg versagt blieb. Über die gesamten 50 Minuten betrachtet geht der Prager 20:17 Erfolg aber in Ordnung.

MTV 1860 Altlandsberg – SC Markranstädt        Halbzeitstand:  17:10     Endstand:  23:18

Die Gastegberinnen beginnen engagiert und gehen gleich zu Beginnmit 3:0 in Front. In der Folge geht es auf der Platte ausgeglichener und vergleichsweie torreich weiter. Über 11:7 geht die erte Halbzeit mit 17:10 an den MTV.

Beide Teams starten eher nervös in die zweiten 25 Minuten. Die Altlandsbergerinnen weil sie so deutlich führen, die Markrantädterinnen weil sie es nicht tun. Dennoch sind es die letzteren, die zunächst mehr Honig aus dieser Situation saugen und auf zwischenzeitliche 16:20 verkürzen können. Am Ende aber war den MTV-Damen der über die gesamte Spielzeit betrachtet verdiente 23:18 Erfolg nicht zu nehmen.

DHC Slavia Prag – Frankfurter HC    Halbzeitstand: 17:8     Endstand: 33:22

Auch ihre zweite Partie beginnen die Pragerinnen ebenso druckvoll wie im Abschluss erfolgreich, während die Frankfurterinnen aus dem Verteidigungsmodus kaum heraus kommen. Logische Folge nach 25 Minuten: Prag geht mit 17.8 Toren in die Pause.

Im zweiten Durchgang geht es mit vertauschten Rollen los. Frankfurt drängt, Prag räselt. Das aber nur zehn Minuten lang. Getützt auf ihrem Vorsprung aus der ersten Hälfte und ihrer abgeklärten Erfahrung bringen die Slavia-Damen die Sache sicher mit 33:22 nach Hause.

SC Markantädt – GC Amicitia Zürich    Halbzeitstand:   13:10   Endstand: 24.23

Eine ausgeglichene Partie in Halbzeit eins mit leichten Vorteilen für den SC Markranstädt, die für eine 13:10 Pausenführung der Drittligistinnen gegen die schweizerischen Erstlisgistinnen reicht.

Auch eine zweitweise Fünf-Tore-Führung reichte nicht, um die zweiten 25 Minuten aus SC Sicht ruhig zu Ende zu bringen. Fünf Minuten vor Schluss war Zürich wieder auf Schlagdistanz herangekommen (22:23) und erzielte 90 Sekunden vor dem Abpfiff das 23:23. Das Glück der Tüchtigen war aber bei Markranstädt, die mit 24:23 doch noch gewinnen durften.

Frankfurter HC – Füchse Berlin    Halbzeitstand:  14:15     Endstand: 25:26

Das Berlin-Brandenburg-Derby, eine ausgeglichene aber dennoch kämpferische Angelegenheit. Meist diffundierte das Ergebnis um den nächsten Ausgleich, während mal die einen, mal die anderen die nächste Führung markierten. Das 15:14 für die Füchse hat jedenfalls bis dahin eher statistische denn spielerische Aussagekraft.

Es folgte ein durchaus bemerkenswerter zweiter Durchgang. Erst schienen die Füchse mit einer zeitweiligen Fünf-Tore-Führung alles klar machen zu wollen, dann aber machten es die Frankfurterinnen nochmal spannend, indem sie Treffer um Treffer aufholten. 60 Sekunden vor Schluss stand es nur noch 26:25 für die Füchse – und blieb dabei. Die Berlinerinnen dankten einem gütigen Schicksal, mit dem die Oderstädterinnen nur noch auf Kriegsfuß stehen konnten.

GC Amicitia Zürich – MTV 1860 Altlandsberg    Halbzeitstand: 8:6    Endstand: 14:15

Die MTV-Damen opfern einen guten Start (2:0) unnötiger Nervoität, geraten nach zehn Minuten mit 3:5 in Hintertreffen und können sich bei den Züricherinnen dafür bedanken, dass diese fortan ebenso oft daneben werfen wie es die Gastgeberinnen tun. Die Altlandbergerinnen konnten nach 25 Minuten froh sein, dass sie „nur“ 6:8 hinten lagen und sich dafür bei ihrer jungen Torhüterin Freya Wagner bedanken.

Auch in Durchgang zwei ging es aus MTV-Sicht zäh weiter. Immerhin den Rückstand konnten die Mädels in Grün-Weiß zwischenzeitlich egalisieren und sich fünf Minuten vor Schluss sogar die Führung zurück erobern. Mit Glück und Spucke gewannen die Altlandsbergerinnen auch ihr zweites Gruppenspiel, wenn auch denkbar knapp, mit 15: 14 und sind – Gruppeniegerinnen.

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