MTV lässt sich vom Frankfurter HC II nicht stoppen 

Die wichtigste Nachricht zuerst: Die Frauen des MTV Altlandsberg bleiben an der Tabellenspitze der Brandenburgliga. Und das, nach dem 27:25-Erfolg gegen den Frankfurter HC II auch weiterhin recht souverän. 

So sehen Siegerinnen aus Fotos: Peggy Brincker

Die Partie hätte man im Vorfeld als Spitzenspiel der Liga bezeichnen können, denn es trafen der Tabellenführer und der Sechste der Liga aufeinander. Doch am Ende konnten es die Altlandsbergerinnen kaum glauben, sie gewannen alles in allem leicht gegen den FHC II. Die Frauen des MTV konnten nunmehr den 15. Saisonerfolg feiern. Und auch in diesem Spiel wurde wieder deutlich, wo die Stärken der Mannschaft liegen. Zum einen ist es die mannschaftliche Geschlossenheit, dann der unbedingte Wille zum Erfolg und zum anderen Sophia Fricke, die neun Tore warf und auch in der Torschützenliste der Liga mit 163 Treffern ganz vorn liegt.  

Der MTV musste auf Offensivspielerin Maja Paape verzichten. Während der Gastgeber ansonsten alle Spielerinnen an Bord hatte, kam der FHC II mit nur neun Aktiven in die Erlengrund-Halle. Die Frauen des MTV hatten zuvor das Spiel der zweiten Männermannschaft gesehen, die gegen Eberswalde deutlich verloren hatte und waren beim Spiel der Oberliga Männer ebenfalls mit dabei. Nach dem 32:32 gegen den Grünheider SV lag es also an ihnen, den ersten Altlandsberger Tagessieg an diesen Heimspieltag einzufahren. 

Hinein in den Kreis: Annika Greger

Von Beginn an entwickelte sich ein dynamisches und attraktives Handballspiel. Das wurde, wie man so schön sagt, auf Augenhöhe ausgetragen. Beim MTV standen zunächst Torhüterin Maika Noack-Koch und beim Gast Alexa Günther sowie Lucie Wegner im Fokus. Die beiden FHC-Angreiferinnen sorgten für viel Unruhe in der MTV-Abwehr. Vor allem Lucie Wegner kam in dieser Spielphase mit mehrfach unbedrängten Würfen aus dem Rückraum zu einfachen Toren. Der MTV spielte jedoch gut mit und kam insbesondere mit schönen Kombinationen über Spielmacherinnen Gina Klebert und Sophia Fricke zum Erfolg. Zur Halbzeit lag der Gast mit 16:13 in Führung – entschieden war jedoch noch nichts. Das Trainergespann Kai Fruhriep und Alexander Koch fand in der Halbzeitpause klare Worte: „Wir dürfen uns in der Abwehr nicht einschläfern lassen, müssen aggressiv bis zum Ballgewinn arbeiten.“

Nach dem Spiel

Die Frankfurterinnen blieben weiterhin Führung – zunächst bis zum 18:17 (36.). In der 47. Minute warf Stephanie Lobedank den 21:21-Ausgleich. Von da ab übernahm der MTV die Regie in der Erlengrund-Halle. Die Rückraumschützinnen Svenja Tscherniewski und Vivien Lorke kamen immer wieder in starke Wurfpositionen und nutzten ihre Chancen konsequent. Am Ende hieß es 27:25 für den MTV und der Jubel hallte durch die Halle.  

Zufrieden fasste Trainer Kai Fruhriep das Spiel seiner Mannschaft zusammen: „Durch leichte Fehler im Angriff des FHC sowie besserer Abwehrleistung unsererseits, gingen wir in der 47. Spielminute in Führung, welche wir bis zum Schluss nicht mehr hergaben. Positiv ist zu erwähnen, dass unser Umschaltspiel von Partie zu Partie besser wird, so dass wir unsere erste und zweite Welle laufen und so einfache Tore auch gegen Frankfurter HC II erzielen konnten. Im Ergebnis, zeigte unser Team Geschlossenheit. Man hat gesehen, welcher Zusammenhalt nicht nur innerhalb der Truppe, sondern auch im Zusammenspiel mit dem Trainer herrscht.“

Am Sonnabend steigt das nächste Spitzenspiel. Der MTV muss beim Tabellenvierten SV Lok Rangsdorf antreten. Anwurf ist um 17 Uhr in der Rangsdorfer Erwin-Benke-Sporthalle.

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