MTV-Frauen sind wieder Tabellenführer der Brandenburgliga

Nie gefährdeter und verdienter 29:18-Sieg gegen HSV Frankfurt (Oder) 

Nach dem jüngsten Spieltag der Handball-Brandenburgliga können die Frauen des MTV Altlandsberg gleich doppelt jubeln. Sie haben zum einen ihr Heimspiel gegen den HSV Frankfurt (Oder) deutlich mit 29:18 gewonnen und sind nach der überraschenden 24:34-Niederlage der SG Uckermark beim SV 63 Brandenburg West nun wieder Spitzenreiter der Liga. Überraschend auch insofern, da die Frauen aus Schwedt und Angermünde noch in der Vorwoche den MTV mit 27:20 bezwungen hatten. Kurz vor dem Ende der Saison wird es erneut richtig spannend in der Liga. Beide Titelaspiranten, SG Uckermark und MTV Altlandsberg, haben noch drei Spiele zu absolvieren. Die SG Uckermark empfängt den Tabellendritten HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf, spielt beim Grünheider SV und zum Abschluss der Saison zu Haus gegen den HSV Falkensee. Die Altlandsbergerinnen haben noch zwei Auswärtsspiele und treffen dabei auf die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst und den Oranienburger HC. Am letzten Spieltag (21. Mai) ist der SV 63 Brandenburg-West zu Gast.

Zahlreiche Ausfälle beim MTV 

Zunächst mussten die Gastgeberinnen, die in der eigenen Erlengrund-Halle in dieser Saison weiter ungeschlagen bleiben, mit schlechten Nachrichten in die Partie gegen den HSV Frankfurt gehen. Torschützenkönigin Sophie Fricke musste aufgrund einer Mandelerzündung absagen. Auch Gina Klebert stand an diesem Nachmittag nicht zur Verfügung. Das Trainerteam Kai Fruhriep und Alexander Koch musste also ein wenig umstellen und beorderte Vivien Lorke auf die Postion der Spielmacherin. Sie bedankte sich mit einer sehr guten Leistung und sieben Toren für das Vertrauen.

Nächster Ausfall: Annika Greger

Die Gastgeberinnen gingen mit drei Toren von Maja Paape in die Partie. Nach knapp drei Minuten Spielzeit gab es den nächsten Rückschlag für den MTV-Kader, denn Kreisläuferin Annika Greger verletzte sich am Fuß und konnte nicht weiterspielen. Vielleicht auch ein kleiner Schock für den MTV, den die Frankfurterinnen kamen auf 2:3 heran. Doch nach elf Minuten Spielzeit war das Kräfteverhältnis zugunsten des MTV wieder hergestellt. Maika Koch-Noack im Tor sorgte mit tollen Paraden wieder für Sicherheit in der Abwehr. Die Frauen des MTV erhöhten auf 7:3 und hatten bei Halbzeit das Spiel mit 13:8 scheinbar im Griff. Sehr gut fügte sich Fabienne Joy Jundels in das Team ein. So fiel zum Seitenwechsel auch das Fazit der Trainer recht positiv aus: „In der ersten Halbzeit brachten wir mit einem überzeugenden Stellungsspiel die gegnerische Mannschaft ein ums andere Mal zur Verzweiflung und ließen nur i 8 Gegentore zu. Im Angriff agierten wir auch deutlich besser als in den jüngsten Spielen. Wir waren an diesem Spieltag konzentrierter als in den beiden zuletzt verlorenen Spielen, reduzierten unsere Fehler und waren einfach bissiger“, war beim Gang in die Kabine zu hören. 

Deutliche Führung bis zur Schluss-Sirene 

Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wieder der erste Durchgang. Aus einer nach wie vor sehr gut stehenden Abwehr heraus, wurde der Vorsprung immer weiter ausgebaut. Vivien Lorke (7 Tore) erhöhte in der 32. Minute bereits auf 16:8. Marie-Christin Scheffel auf Rechtsaußen und Maja Paape (6 Tore) auf halbrechter Postion nutzten ihre Chancen sehr effektiv. Marie-Christin  Scheffel warf das 29. Tor für den Gastgeber. Sie erzielte insgesamt 6 Treffer in diesem Spiel 

Trainerteam sehr zufrieden 

Trainer Kai Fruhriep und Alexander Koch waren mit ihrer Mannschaft sehr zufrieden und sprachen von einem verdienten und nie gefährdeten Erfolg ihrer Mannschaft. „Wir konnten die Ausfälle gut kompensieren. Auch für uns als Trainerteam war es ein schöner Erfolg, denn die Mannschaft hat das zu großen Teilen auch umgesetzt, was für vor dem Spiel besprochen wurde. Es war eine tolle Teamleistung. Wir können nun mit viel Selbstvertrauen in die beiden letzten Saisonspiele gehen.“

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