Bus startet um 8 Uhr von der Erlengrund-Halle in Richtung Rostock 

In der Endphase der Meisterschaft der Handball-Oberliga Ostsee-Spree gilt es für die Handballer des MTV Altlandsberg nunmehr noch einmal die Spannung hochzuhalten, um eine wirklich gute Saison auch würdig abzuschließen. Am Samstag geht es in Richtung Ostsee zum HC Empor Rostock II. Die Reserve des Drittligisten, auch einige Spieler aus dem Bundesliga-Kader der A-Junioren gehören zur Oberliga-Mannschaft, hat sich in der Liga gut behaupten können und liegt nach 22 Spielen auf dem zehnten Platz der Tabelle.

Zu leicht nehmen sollte der Viertplatzierte die Norddeutschen allerdings nicht. Schon das Hinspiel ging knapper als erwartet aus und endete mit 35:33 für den MTV. Die Fans werden sich an die Partie in der Erlengrund-Halle bestimmt erinnern. Der Spielverlauf war spannend und zur Pause stand es damals 17:15 für den Gastgeber. Der MTV musste nach dem Seitenwechsel eine schwierige Phase überstehen. Zahlreiche Chancen wurden vergeben und der Gast ging dann sogar noch in Führung. Erst nach der 44. Minute fing sich der MTV wieder. 28:26, 29:27, 30:28 – der MTV gewann schließlich.

Doch mit welchen Gefühlen geht die Mannschaft nun auf die lange Reise? Im Fokus steht der vierte Tabellenplatz, den man unbedingt halten will. Die Mannschaft des BFC Preussen liegt nur einen Punkt hinter dem MTV und spielt am Sonntag bei der SG Hermsdorf-Waidmannlust. 

Bereits um 8 Uhr fährt der Bus von Altlandsberg in Richtung Rostock. Die Partie in der Fiete-Reder-Hallebeginnt schon um 13.45 Uhr. Die Halle trägt übrigens den Namen eines berühmten Rostockers. Paul-Friedrich „Fiete“ Reder war erfolgreicher Handballspieler und -trainer. Er absolvierte ein Länderspiel für die DDR und wurde 1956 Ehrenmitglied bzw. 1993 Ehrenspielführer seines HC Empor Rostock. Paul-Friedrich Reder gilt als Pionier des Handballsports in Rostock. Auch durch seinen Einsatz konnte Handball nach dem Zweiten Weltkrieg in Rostock wieder aufgebaut werden. Reder wurde als Spieler insgesamt sechsmal DDR-Meister. Als Trainer wurde er sowohl DDR-Meister mit der ersten Männermannschaft als auch mit mehreren Jugendmannschaften.

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