HSV Bernauer Bären ./. MTV 1860 Altlandsberg
Mit starken Spielen und Leistungen zuletzt sollte es am 13. April 2024 voll motiviert und ohne Druck zum Tabellenführer HSV Bernauer Bären gehen. Dieser hat unserer Zwoten 40 Tore eingeschenkt und dem guten Rückrundenverlauf eine kleine Delle verpasst. Trotzdem wollen unsere Mannen die Klatsche schnell vergessen machen.
Von Anfang an kamen wir nicht richtig in Tritt. Mit Abschlusspech lag man nach 8 Minuten mit 6:0 hinten und es musste direkt eine Auszeit genommen werden, um die Männer einzufangen. Dies gelang und man arbeitete sich langsam, aber sicher auf ein 10:6 heran (13. Minute). Was jedoch dann passierte, ist für jeden kaum beschreibbar. Unkonzentriertheiten, hastige Abschlüsse und keine herausgespielten Chancen im Angriff und die Abwehr zeigte ungewohnt große Löcher. Dies führte zum kollektiven Köpfehängen und einer gewissen Art von Lethargie. Wir warfen innerhalb von 12 Minuten kein einziges Tor mehr, was bei einem Gegner wie Bernau sofort bestraft wird. Diese powerten gnadenlos weiter, holten eine Führung von 21:6, 4 Minuten vor Pause, was bereits die Vorentscheidung des Spiels herbeiführte. In die Pause ging es mit 22:8.
Sollte jetzt jedoch jemand denken, dass unsere Zwote aufgab und sich ohne Wehr verprügeln lassen wollte, der kannte unsere Mannschaft nicht gut genug
In der 2. Halbzeit stand es für uns zu Beginn 0:0, die Leistung in der 2. Halbzeit sollte definitiv gesteigert werden. Und so war es dann auch. Es wurde ein ordentliches Handballspiel, beide Mannschaften auf Augenhöhe und unsere Mannen waren mit Kampfgeist und Spielwitz zurück. Am Ende konnte trotzdem Spielzeit aufgeteilt und verletzungsschonend gespielt werden. Die Bernauer Bären gewannen die 2. Halbzeit mit 18:15, unterm Strich also 40:23.
Somit ist das Spiel gegen den Tabellenführer mehr als missglückt. Damit will sich unsere Zwote aber nicht allzu lange aufhalten. „Wir werden und müssen weiterkämpfen“, so Trainer Klette. Vor der Partie gegen den Tabellennachbarn Babelsberg soll das Selbstvertrauen nicht leiden. „Wir spielen eine gute Rückrunde, heute war einfach kein guter Tag. Dieses Spiel werden wir schnell abhaken und konzentriert weiterarbeiten.“
Weiter geht es am 20. April 2024, 18:30 Uhr, in Babelsberg, mit dem Ziel, den 6. Platz zu halten.
