Am vergangenen Samstag starteten die Mädels vom MTV Altlandsberg in das neue Jahr mit ihrem ersten Spiel. Auswärts beim SV Lok Rangsdorf erwartete sie eine anspruchsvolle Aufgabe, und es sollte ein Spiel werden, das an Spannung kaum zu überbieten war. Um 16 Uhr ertönte der Anpfiff in der Halle, und von Beginn an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe.
Die erste Halbzeit war geprägt von einer intensiven Abwehrarbeit auf beiden Seiten. Beide Teams agierten entschlossen, ließen nur wenige leichte Tore zu und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Lok Rangsdorf schaffte es jedoch, sich zur Pause mit zwei Toren abzusetzen. Mit einem Stand von 12:10 ging es in die Kabinen. Für die Zuschauer war klar: Hier war noch alles möglich, und der MTV zeigte, dass sie mit dem Gegner mithalten konnten.
Mit viel Kampfgeist und Siegeswillen kehrte der MTV aufs Spielfeld zurück. Doch die zweite Halbzeit begann nicht wie erhofft. Rangsdorf erwischte den besseren Start und konnte sich bis zur 46. Minute auf vier Tore absetzen. Die Gastgeber nutzten Fehler im Angriffsspiel der Altlandsbergerinnen eiskalt aus und zwangen sie immer wieder zu überhasteten Abschlüssen.
Doch der MTV ließ sich nicht unterkriegen. Mit großer Moral, einer starken Defensivleistung und klugen Aktionen im Angriff kämpften sie sich Schritt für Schritt zurück ins Spiel. In der 59. Minute war es dann soweit: Der MTV hatte den Rückstand fast vollständig aufgeholt und lag nur noch mit einem Tor zurück.
Die Schlussphase wurde zur Nervenprobe. Die Mädels vom MTV hatten den Ball und damit die Chance, in den letzten Sekunden den Ausgleich zum 21:21 zu erzielen. Doch das Glück war ihnen nicht hold. Unkontrollierte Pässe, eine geschlossene Rangsdorfer Abwehr oder vielleicht einfach das nötige Quäntchen Glück, das an diesem Tag fehlte – der entscheidende Treffer blieb aus. Mit 21:20 endete die Partie denkbar knapp zugunsten von Lok Rangsdorf.
Mit geknickten Köpfen verließen die Spielerinnen des MTV Altlandsberg das Feld. Es war eine bittere Niederlage, die zeigte, wie nah Sieg und Niederlage im Handball beieinanderliegen. Der Traum vom Meistertitel scheint doch nicht so greifbar, wie gedacht, doch die kämpferische Leistung der Mannschaft lässt Hoffnung für die kommenden Spiele.
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