Der Spitzenreiter der Regionalliga Ostsee-Spree wurde seiner Favoritenrolle auch in Altlandsberg gerecht. Der HV Grün-Weiß Werder gewann gegen den MTV Altlandsberg mit 36:28. Die Handballer aus Werder können weiter für die 3.Liga planen, da der Ludwigsfelder HC als härtester Konkurrent gleichzeitig sein Spiel in Neubrandenburg mit 30:31 verloren hat.

Beim MTV waren alle sehr gespannt, wie sich die Handballer aus Altlandsberg nach dem schwachen Spiel gegen den Ludwigsfelder HC erholt hatten. Die Antwort kam prompt und in den ersten Minuten der Partie war der MTV kaum wiederzuerkennen. Die Männer um ihren Kapitän Arian Thümmler spielten wie aufgedreht und gingen mit 3:0 und später mit 4:1 in Führung. Bis zur 12. Minute konnte der Gastgeber die Führung behaupten. Werder zeigte sich beeindruckt und stellte seine Abwehr auf offensive Deckungsarbeit um. Das kam den schnellen Altlandsbergern ein wenig entgegen. Erst nach 20 Minuten wurde Werder stärker und gab dann seinerseits die Führung nicht mehr ab. Zur Halbzeit stand es 16:13 für den Favoriten.
Teammanager Daniel Braun sagte in der Pause: „Wir sind gut dabei, machen aber selbst wieder zu viele Fehler. Aber ich denke, Werder ist noch nicht fertig.“
Der Auftakt in den zweiten Durchgang gehörte den Grün-Weißen. Nach zwei schnellen Toren führten sie 18.13 und wurden in ihrem Spiel immer sicherer. Beim Stand von 22:16 für Werder nahm MTV-Trainer Roy Kalweit eine Auszeit, wahrscheinlich auch, um seinen Männern die Gelegenheit zum Durchatmen zu geben. Der Favorit ließ sich das Spiel nun nicht mehr aus der Hand nehmen. Am Ende hieß es 36:28 für die Werderaner. Wenn das Ergebnis etwas zu hoch erscheint, verdient ist der Sieg für Werder in jedem Fall.
Eine Frage in die Runde der versammelten treuesten Fans: „Hat es euch gefallen?“ Wir wussten, dass es gegen Werder sehr schwer werden wird. Aber die Mannschaft hat gut gekämpft. Sie hat die richtige Einstellung gezeigt – das hat uns sehr gefallen.“
Auch Trainer Roy Kalweit war trotz der Niederlage zufrieden. „Werder ist nun mal die beste Mannschaft der Liga. Wir haben immerhin 28 Tore gegen diese Top-Truppe geworfen. Das haben auch nicht viele Mannschaften geschafft. Jetzt müssen wir den Blick nach vorn richten.“ Doch er hat auch Verbesserungspotenzial gefunden. „In der schnellen Rückwärtsbewegung müssen wir besser werden. Aber alles in allem bin ich stolz auf die Mannschaft.“
Weiter gehen die Meisterschaft und der Kampf gegen den Abstieg am 23. Februar. Der MTV fährt zum HC Empor Rostock II. Das nächste Heimspiel folgt am 1. März gegen den SV Warnemünde.





























