MTV verliert gegen die SG Uni Greifswald/Loitz
Das Restprogramm für den MTV hat es in sich und nun beginnt das große Zittern.
Die Handballer des MTV Altlandsberg haben das wichtige Spiel gegen den Tabellenletzten der Regionalliga Ostsee-Spree, SG Uni Greifswald/Loitz, mit 28:29 verloren. Damit sind zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg weg. Die Norddeutschen machten den Abstiegskampf wieder sehr eng, denn den MTV als Tabellenneunten und den Letzten, SG Uni Greifswald/Loitz, trennen nur vier Punkte.
Vor dem Spiel gegen die SG in der Erlengrundhalle war eine Menge Optimismus zu erkennen. Doch vor dem Anwurf wollte keiner wirklich eine Aussage machen. „Frag mich lieber nach dem Spiel“, war da immer wieder zu hören. Klar, jeder weiß, dass es schwer ist, gegen den Abstieg zu spielen.
Das erste Tor im Spiel warf Marc-Christoph Hagemeier, der Torschützenkönig der Norddeutschen. Den hatten die Altlandsberger im Spiel dann auch gut im Griff. Der MTV kam an sich ganz gut ins Spiel und startete mit gewohnt hohem Tempo. Was aber wieder gar nicht klappte, war das Ausnutzen auch der größten Torchancen. So stand es nach knapp zehn Spielminuten 5:1 für die Gäste. Eigentlich bahnte sich hier schon an, wie das Spiel am Ende ausgehen würde. Allerdings wurde es aus MTV-Sicht besser – zunächst sogar deutlich besser. Zwei wunderschöne Tore von Kapitän Arian Thümmler, zwei Tore von den Außen Jim Christian Sauer und Hannes Habicht sowie der 6:7-Anschlusstreffer von Dominic Witkowski sorgten für ein spielerisches Zwischenhoch. Das riss jedoch schnell wieder ab. Mit hängenden Köpfen gingen die Altlandsberger Handballer mit einem 13:16-Rückstand in die Kabine, um sich dort von Trainer Roy Kalweit deutliche Worte anzuhören. „Ich habe ihnen nochmal ganz deutlich die Situation erklärt und zu mehr Leidenschaft im Spiel aufgerufen.“ Auch auf den Rängen gab es Enttäuschung und Kopfschütteln für die doch recht schwache Leistung.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Leistungssteigerung beim MTV. Bis zum 18:19 in der 36. Minute schien auch noch alles möglich zu sein. Doch die Männer von Trainer Jürgen Radloff machten es gut und hatten vor allem den besten Mann in ihren Reihen. Torhüter Paul Weier, der an diesem Tag seinen 28. Geburtstag feierte, steigerte sich von Minute zu Minute und zog der MTV-Offensive regelrecht den Nerv.
Nach 53 Minuten führte der Gast mit 29:25. Und tatsächlich raffte sich der MTV noch einmal auf. Vor allem Lasse Fleck sorgte mit drei Tore in Folge für Hoffnung. Eine Minute vor der Sirene traf Maximilian Hawaleschka zum Anschlusstreffer. Jetzt wurde es richtig dramatisch, denn die SG Uni verspielte den Ball und der MTV kam zum letzten Konter. Wenigstens ein Remis! Nein – der linke Pfosten stand im Weg. Wieder war es Lasse Fleck, der abzog, aber nur das Holz traf. Aus – Schluss – vorbei! Die große Chance, sich im Abstiegskampf etwas Luft zu verschaffen, wurde vergeben.
Am kommenden Wochenende (Sonntag) geht es nach Schwerin zu den Mecklenburger Stieren. Ob nun ausgerechnet dort Punkte geholt werden können? Im Hinspiel in der Erlengrundhalle gab es eine bittere Niederlage. Die Stiere gewannen sehr deutlich mit 45:34. Die Mecklenburger sind eigentlich in dieser Saison durch. Für sie geht es um nichts mehr in dieser Serie.



































