Der MTV bei „der stärksten Hand im Havelland!“

Der Tabellenführer empfängt den Dritten der Oberliga Ostsee-Spree

Das Spitzenspiel der Handball-Oberliga Ostsee-Spree steigt am Samstag (7. Oktober) in Werder in der Sporthalle am Ernst-Häckel-Gymnasium. Wer hätte vor Saisonbeginn gedacht, dass die Partie des HV Grün-Weiß Werder gegen den MTV Altlandsberg am fünften Spieltag der Liga die des Tabellenführers gegen den Tabellendritten sein wird. Eigentlich ist die Überraschung dieser Paarung der MTV, der sich prächtig schlägt und mit 7:1 Punkten sehr gut dabei ist. 

„Aber wir sollten nicht so euphorisch sein und müssen auch anerkennen, dass wir am Samstag der klare Außenseiter sind. Was aber auf der anderen Seite heißt, wir brauchen keine Angst vor diesem Gegner haben. Meine Mannschaft ist topfit und Werder ist auch kein allzu übermächtiger Gegner“, sagt Trainer Ferenc Rems vor dem Spiel, das übrigens erst um 19.30 Uhr beginnt. 

Achtung für die Fans. Es gibt diesmal keinen Bus für eine gemeinsame Anreise!

Natürlich konnte Ferenc Remes die gegnerische Mannschaft per Video analysieren. Was macht sie so stark? „Ganz klar, die Abwehr. Die Männer sind immer hellwach und immer sehr schnell mit ihren Entscheidungen und schnell auf den Beinen“, erklärt Ferenc Remes. Beim Blick auf die Tabelle wird auch deutlich, Werder hat die meisten Tore der Liga geworfen (127) und gemeinsam mit der SG Uni Greifswald/Loitz (85) die wenigsten kassiert. „Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit gegen Bad Doberan haben wir allerdings auch in Werder durchaus eine Chance“, sagt Ferenc Remes weiter, der sich durchaus auf das Spiel freut. „Der Druck liegt ganz klar auf der Seite der Werderaner. Ich glaube schon, dass sie die Meisterschaft im Blick haben. Wir indes haben sieben Punkte und können mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein.“ 

Einer freut sich ganz besonders auf die Partie. Torhüter Tim Folgmann hat in Werder gespielt und dort auch eine Menge Freunde. „Das ist ein Wiedersehen, allerdings der besonderen Art. Ich will mit meinem MTV gewinnen. Ich weiß, dass er schwer wird, aber unmöglich ist nichts.“

Für den MTV beginnen mit der Partie in Werder sehr intensive Wochen. Gleich sieben Tage später empfängt die Mannschaft den Lausitzer HC Cottbus und fährt am 28. Oktober zur SG Uni Greifswald/Loitz. „Ich denke, danach werden wir auch ganz genau wissen, wie stark der MTV in dieser Saison tatsächlich ist“, sagt Vereins Chef André Witkowski.    

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