Mannschaft hofft erneut auf große Unterstützung der Fans

Mit dem HC Empor Rostock kommt ein recht bekannter Handballverein in die Altlandsberger Erlengrund-Halle. Die Rostocker sind aktuell Tabellenführer der 3. Liga (Staffel Nord-Ost). Der MTV empfängt im Spiel der Oberliga-Ostsee-Spree allerdings die zweite Mannschaft des HC Empor. 

„Ich habe schon immer gemischte Gefühle, wenn ich gegen eine zweite Mannschaft spielen muss“, sagt Trainer Ferenc Remes. „Man weiß nie, wie das Team tatsächlich aussieht und welche Spieler eventuell aus dem Kader der ersten Mannschaft mitkommen. Der Verein hat zudem sehr erfolgreichen Nachwuchs. Die U-19-Mannschaft spielt in der Jugend-Bundesliga. Es kann also durchaus sein, dass Spieler aus diesem Team gegen uns auflaufen.“ 

Die Rostocker haben aktuell vier Siege und fünf Niederlagen auf dem Konto und liegen auf Platz neun der Oberliga Ostsee-Spree. Die Männer des MTV, selbst Sechste, werden ihren Gegner keineswegs unterschätzen. Das rät auch Mannschaftsbetreuer Olaf Manohr, der sich auf das Spiel am Samstagabend vor heimischer Kulisse riesig freut. „An sich ist alles ganz einfach“, sagt er. „Spielt die Mannschaft so wie gegen die SG Uni Greifswald/Loitz, gewinnen wir die Partie. Das war das beste Saisonspiel bisher. Der Angriff hat mir sehr gut gefallen und auch in der Abwehr haben wir gut gestanden“, sagt der 65-Jährige, der seit 2011 beim MTV als Betreuer tätig ist. Er kam übrigens vom Ligakonkurrenten aus Grünheide und auf Empfehlung vom damaligen und heutigen MTV-Trainer Ferenc Remes. 

Olaf Manohr schätzt die Arbeit von Trainer Ferenc Remes sehr. „Er findet immer die richtigen Worte. Wie zum Beispiel in der Halbzeitpause beim Spiel gegen die SG Uni Greifswald/Loitz. Er weiß genau, wie er die Spieler motivieren kann und vermittelt mit klaren Ansagen seine Spielidee.“ 

Abzuwarten bleibt, wie die Mannschaft des MTV die jüngste Niederlage gegen die SG OSF Berlin verkraftet hat. „Man kann, aber muss nicht gegen die SG OSF Berlin verlieren“. So der erste Kommentar von MTV-Trainer Ferenc Remes nach der dritten Saisonniederlage seiner Mannschaft. 31:32 hieß es am Ende. Das lässt zunächst nur leicht vermuten, wie knapp es war. Zur Halbzeit lag der MTV mit 12:19 hinten. „Abgesehen vom späteren Ergebnis muss ich sagen, dass ich mit dem Verlauf der zweiten Halbzeit zufrieden bin. Vor allem, und das ist für einen Trainer sehr wichtig, alle haben zugehört und das, was ich gesagt habe, auch konsequent umgesetzt. Das ist wichtig, auch für den weiteren Verlauf der Saison.“ Remes fand, dass plötzlich seine Mannschaft die aktivere war und die Berliner zugleich nachließen. 

Die Mannschaft hatte eine ganz starke Phase und kam zunächst bis auf 20:23 ran. Die Partie blieb spannend. Am Ende des Spiels fehlte dem MTV nur ein Tor. Ferenc Remes: „Es blieb einfach zu wenig Zeit. Wir haben Fehler gemacht und dann verloren.“

Gegen Rostock muss der MTV von Beginn an voll konzentriert ins Spiel gehen und möglichst nicht erst wieder in Rückstand geraten. Zu hoffen bleibt, dass der Anhang des MTV, wie in den jüngsten Heimspielen, wieder geschlossen und mit dem Schlachtruf „MTV für immer“ hinter seiner Mannschaft steht.  

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