Altlandsberger weiter auf Platz vier in der Tabelle der Oberliga Ostsee-Spree
Ja was war denn das? Natürlich freut sich der gesamte MTV Altlandsberg, dass die Partie gegen die SG OSF Berlin gewonnen wurde. Das Ergebnis von 34:26 sagt schon, dass der Gastgeber deutlich überlegen war – aber so einfach wie an diesem Abend hatte sich das nun wahrlich keiner vorgestellt.
Nur der Hauptstadt DJ Torsten Schäfer, Moderator des Abends hatte richtig zu tun. 34 Tore hatte er anzusagen und versuchte immer wieder, die Stimmung in der Halle hochzuhalten. Aber es blieb verhältnismäßig ruhig, was insbesondere am Spiel der Berliner lag. Leider mussten die Cheerleader, die Sparks aus Berlin-Mahlsdorf, absagen. Gleich 15 Krankheitsfälle im Team verhinderten ihren Auftritt.
Bereits nach knapp neun Minuten lag der MTV mit 7:2 in Führung. Der Berliner Trainer Alexander Thurm zog die erste Notbremse und die Grüne Karte für eine Auszeit. Das half aber nicht viel, denn weitere zehn Minuten später führte der MTV bereits mit 14:5.
Zur Halbzeit lagen die Altlandsberger sogar mit 19:10 in Front. Im Spiel blieben sogar Gelegenheiten für kleinere Kunststücke, wie der feine Spielzug zwischen Lasse Fleck und Leon Erdmann. Fleck hatte einen Pass hinter seinem Rück auf den Rechtaußen. Erdmamm veredelte dann in seiner typisch dynamischen Art. Er war erfolgreichster Werfer und traf sieben Mal. Erdmann hat inzwischen 66 Tore auf dem Konto und liegt hinter Florian Riegler (124), Lasse Fleck (88) sowie Fabian Plau (74) auf Platz der internen MTV-Torschützenliste.
Die Berliner versuchten natürlich ein Desaster aus ihrer Sicht zu verhindern. Eine Maßnahme war, dass sie auf eine offensive Deckungsarbeit umstellten. Doch für die überwiegend schnellen Angreifer des MTV wurde es sogar noch leichter Angriffe zu starten. Das große Aufbäumen der Berliner kam nicht mehr. Nur Torhüter Hagen Wey stemmet sich gegen die Niederlage, feuerte seine Vorderleute immer wieder lautstark an und verhinderte mit seinen Paraden eine noch höhere Niederlage.
Ein kleiner Kritikpunkt sei vielleicht noch erlaubt. Der MTV hätte sein Torverhältnis noch etwas aufpolieren können. Viele gute Gelegenheiten auf weitere Tore wurden ausgelassen. Die Altlandsberger sind Vierter in der Tabelle und der Fünfte, BFC Preussen, liegt nur einen Punkt dahinter, hat aber auch ein besseres Torverhältnis (fünf Tore). Bleibt zu hoffen, dass dieser Aspekt nicht noch einmal wichtig wird.
Jetzt folgt erst einmal eine kleine Pause, ehe am 13. April der nächste Gegner wartet. Die Reise für den MTV geht dann zum HC Empor Rostock II.