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Kür war gestern…

Nach dem grandiosen Punktgewinn gegen die Füchse Berlin II in der vergangenen Woche müssen die Oberligaherren des MTV 1860 Altlandsberg diese Leistung am kommenden Samstag (Anwurf: 18:00 Uhr) gegen die Männer der SG OSF Berlin bestätigen, die immer unangenehme Gegner sind.

Sechs Siege, zwei Unentschieden, sieben Niederlagen. So die bisherige Bilanz der SG OSF Berlin in der Oberligasaison 2017/18. Das macht unterm Strich 14:16 Punkte und Rang 8 der Tabelle (von 14 möglichen). Ob die Schöneberger damit zufrieden sind darf bezweifelt werden. Weshalb sie angesichts des aktuellen Kaders im Niemandsland der Tabelle gelandet sind, wo alles irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch ist, kann durchaus als Rätsel betrachtet werden.

Gerade das macht die Schöneberger aber doppelt gefährlich”, warnt Tilo Leibrich und verbietet seinen Schützlingen wie sich selbst jede Form der Überheblichkeit. “Selbst wenn die SG zurzeit eine Art Wundertüte sein mag, ist sie es zu Hause deutlich weniger als auswärts. Niederlagen mussten sie in der eigenen Halle bisher nur gegen das Duo an der Spitze der Tabelle, die Füchse II und den Stralsunder HV, einstecken. Und nur falls es jemandem noch nicht aufgefallen sein sollte, wir spielen am Samstag in Berlin.”

In Altlandsberg immerhin konnten die Berliner in dieser Saison geschlagen werden. Erstaunlich unbedrängt entschied der MTV die Sache über das vorentscheidende 14:8 zur Halbzeit am Ende mit 22:18 im vergangenen September für sich. Hätten die Grün-Weißen nicht “etwas zu frühzeitig mit dem Abpfiff gerechnet” (Arian Thümmler in seinem unnachahmlich staubtrockenen Humor), wäre der Sieg wohl noch deutlicher ausgefallen.

Aber damals war damals und der kommende Samstag ist der kommende Samstag. “Wir haben die aktuelle Spielweise der Schöneberger nochmals studiert und analysiert”, so der Altlandsberger Übungsleiter weiter, “um sowohl in Abwehr wie Angriff neue und hoffentlich für unsere Gegner überraschende Antworten auf ihre Bemühungen parat zu haben. Gerade nach so einem überragenden Spiel wie unseres am vergangenen Wochenende gegen die Füchse, muss man ungemein aufpassen, dass die Akkus wieder ganz aufgeladen sind, die Motivation oben am Anschlag kratzt und die Einsatzbereitschaft keine Erfolgsdelle erlitten hat.”

So sehen das aber auch die Spieler des MTV. Alle gaben zu Protokoll, keinen Anlass zu sehen, jetzt in irgendeiner Weise nachzulassen oder gar unkonzentrierter zur Sache zu gehen. Jeder Gegner ist anders. Und gegen jeden Gegner in der Oberliga kann man verlieren. Leichtsinn wäre der erste Schritt in diese verhängnisvolle Richtung.

Unsere Fans können sich darauf verlassen, dass wir hochkonzentriert ins Spiel, keinem Kampf aus dem Weg gehen und alles was sonst noch dazu notwendig ist tun werden, um diese so wichtigen zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen”; betont Tilo Leibrich und wäre, ebenso wie das Team, begeistert, wenn am Samstag Aben so viele MTV-Fans wie möglich den Weg in die Lilli-Hennoch-Sporthalle (Pallasstraße 15) finden würden. “Da beißt die Maus nun mal keinen Faden ab: Mit unseren Fans im Rücken sind wir nun mal deutlich erfolgreicher unterwegs.”

Foto: Edgar Nemschok

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