Die Damen des MTV 1860 Altlandsberg unterlagen am 08.12 dem Tabellendritten TSV Wattenbeck unglücklich mit 26:25.

Nachdem man in der vergangenen Woche bereits eine starke 2. Hälfte gegen den SC Alstertal-Langenhorn gezeigt hatte, konnte das Team um Trainer Sebastian Grenz im Spiel gegen den Tabellendritten an diese Leistung anknüpfen. Die 1. Frauen steigerten sich deutlich in ihrer Leistungskonstanz und ließen sich über die kompletten 60 Minuten nicht abschütteln.

Die Bedingungen vor Spielbeginn waren für die Mannschaft vom MTV eher ungünstig, da sowohl unsere beiden Rechtsaußen Bea Zacharias und Jule Raddatz fehlten, als auch unsere Kreisläuferin Claudi Neumann, die sich in der Trainingswoche am Fuß verletzt hatte. Trotzdem starteten die Damen gut in die Partie blieben bis zur 12. Minute immer auf ein Tor am Gastgeber dran (5:4). Dann allerdings kam es zur einzigen unkonzentrierten Phase im gesamten Spiel der Altlandsbergerinnen, weshalb sich Wattenbeck bis zur 25. Minuten mit einem 11:6 absetzen konnte. Statt jedoch in alte Muster zu verfallen, kämpfte man sich mittels schneller Tore und einem gehaltenen 7-Meter unserer Torhüterin Jennifer Höft zur Halbzeit wieder auf drei Tore heran und konnte das Spiel somit offen halten (13:10).

Das Team konnte gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit mit 100% Kampfgeist und Leidenschaft an die vorangegangenen 10 Minuten angeknüpfen. Die Verantwortung wurde auf viele Schultern verteilt und es entwickelte sich ein echter Schlagabtausch.

Bis zur 39. Minute kämpfte sich das Team trotz zweier 2 Minuten Strafen dann auf ein 14:14 heran. Die Chance, hier Punkte gegen den Favoriten mitzunehmen, lag in der Luft und beflügelte die Mannschaft des MTV, sodass es 10 Minuten vor Ende der Partie 21:21 stand. Zwei erneute Zeitstrafen führten dazu, dass der TSV sich zwei Minuten vor dem Ende wieder mit drei Toren absetzen konnte (26:23). Doch zwei schnelle Tore unserer Rückraumlinken Marlene Steffen machten das Spiel erneut spannend. Die finale Aktion des Spiels gehörte unserer dienstältesten und erfahrensten Anni Fleck, die einzig richtig und völlig abgeklärt den Ball von rechts Außen auf das Tor brachte, aus schwieriger Position aber nicht versenken konnte.

Ob ein 7 Meter hier nicht die richtige Schiedsrichterentscheidung gewesen wäre, lässt sich kritisch diskutieren. Zu ändern ist diese Entscheidung aber leider nicht mehr, weshalb das Team des MTV leider trotz starker Leistung und viel Herz ohne Punkte Heim fahren musste. Sicherlich wäre mindestens ein Punkt hier durchaus verdient gewesen, aber die Fans bekamen ein tolles Handballspiel zu sehen und den Schwung und diese Leidenschaft werden die Damen für das kommende Heimspiel gegen Henstedt Ulzburg mitnehmen und sich dann hoffentlich auch mit Punkten belohnen.

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