Die Frauen des MTV Altlandsberg haben ihre Aufgabe beim Tabellenletzten der Brandenburgliga gelöst. Beim HSC Potsdam gewannen sie mit 31:28.

Annika Greger berichtet: „Die Vorzeichen waren gut, denn auf jeder Position waren wir gut aufgestellt. Wir wollten von Beginn an Vollgas geben. Daraus haben wir in der ersten Hälfte allerdings nicht viel gemacht. Ein fahriger Beginn mit wenig Biss im Angriff, etlichen Fehlwürfen sowie einer Abwehr mit Kontaktphobie machte Potsdam unnötig stark. In der Anfangsphase haben wir nicht konsequent gedeckt.“

Wird der Spielverlauf betrachtet, heißt das, die Frauen aus Potsdam lagen die komplette erste Halbzeit in Führung. Mit 15:13 für die Gastgeberinnen ging es in die Halbzeitpause. Für Trainer Mario Kaiser die Möglichkeit, die Mannschaft wieder neu zu justieren. Ganz klar, die Frauen machten es dem HSC zu einfach.

Kaiser fand aber die richtigen Worte und munterte die Frauen auf. Trotz der mäßigen Leistung im ersten Durchgang sprach er davon, nicht aufzugeben. Jede Spielerin im Team soll fest an sich selbst glauben. „Geht raus, es ist noch nichts verloren.“

Die Hallenuhr stand auf 34:34 Minuten und der MTV ging durch Vivian Rohland erstmal in Führung (16:15). Die Altlandsbergerinnen wurden immer besser und spielten sich gute Chancen heraus, die auch konsequent genutzt wurden. Fünf Minuten vor der Schluss-Sirene lagen die Frauen in den grün-weißen Trikots deutlich mit 30:23 in Front.

In der Schlussphase der Partie konnten sich die Potsdamerinnen noch einmal steigern. Am Ende siegte der MTV mit 31:28. Aus der geschlossenen Mannschaftsleistung, die vor allem in der zweiten Halbzeit der Schlüssel zum Erfolg war, ragten Vivien Rohland und Sophia Fricke heraus. Beide konnten acht Tore erzielen.

HSC Potsdam erzielte knapp eine Minute vor Spielende noch ein Tor, wobei hingegen unser letzter Wurf aufs Tor leider nur an die Latte knallte. Die abwechslungsreiche und unnötig spannende Partie gewannen wir knapp mit 31:28.

Nach zwei Siegen und einer Niederlage liegt der MTV in der Tabelle der Brandenburgliga nun auf Platz vier.

Am kommenden Samstag wird sich die Mannschaft jedoch deutlich steigern müssen. Zum Heimspiel in der Erlengrund-Halle wird kein Geringerer als der aktuelle Tabellenführer VfB Doberlug-Kirchheim erwartet. Das Spiel beginnt um 19 Uhr.

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