„4 Spiele. 3 Pflichtsiege. 0:8 Punkte“

Am Samstag, 7. Oktober 2023, gegen SV Blau-Weiß Wusterwitz schafften es die Mannen aus der Zwoten wieder einmal nicht, die sehr gute Vorbereitung und Trainingsleistung auf die Platte zu bringen.

Zu Beginn startete man furios, innerhalb der ersten 18 Minuten stand es 8:2. Der erste Plan ging somit auf, sollte zu Beginn aus einer stabilen Abwehr heraus agiert werden. Danach sagte der Matchplan, sollten frische Männer eingewechselt werden, die nun Tempo aufbauen und die Wusterwitzer, die mit lediglich 9 Mann angereist waren, mit ersten und zweiten Wellen bearbeiten. Dies missglückte total. Zu wenig Tempo, zu viel Unsicherheit im Torabschluss. Bei einem Stand von 8:7 ging alles wieder zurück auf Anfang und wir gingen mit einem 9:9 in die Pause.

Nach einer kurzen und lauten Halbzeitansprache sollte nun sofort wieder mit Tempo das Spiel in die eigene Hand genommen werden. Auch hier waren Defizite zu erkennen, in der gesamten Hälfte reagierten wir nur noch. Kein Agieren, kein unter Druck setzen, kein Tempo. Und leider auch kein Team. Das eigentlich in den ersten 20 Minuten verloren geglaubte Wusterwitz erstarkte durch unser eigenes Handeln und spielten ihr Ding am Ende souverän herunter. Wir waren mehr mit uns selbst beschäftigt als mit dem Spiel, es gab Nickligkeiten untereinander, 2 Minuten wegen Meckerns und durchgehend hängende Köpfe. Endstand 19:22.

Wieder einmal ein Spiel, das man nicht verlieren darf. Nicht aufgrund der Niederlage an sich, sondern aufgrund des kollektiven Auftretens der Mannschaft war dies der Tiefpunkt der jetzt noch jungen Saison. Die Trainingsleistung kommt leider nicht auf die Platte. Durch die Veränderung des Kaders in jeder Woche, aufgrund von Ausfällen, gibt es keine klare Starting-7. Was die Männer brauchen, ist Struktur. Daran wird gearbeitet. Das Trainerteam ist hier zuallererst gefragt und wird einen Weg finden müssen, am nächsten Sonntag, 15. Oktober 2023, endlich 2 Punkte mit nach Hause nehmen zu dürfen. Es geht nach Neuruppin.

Die Worte des Trainers Klette sind da eindeutig: „Wir müssen diese Situation nun annehmen. Natürlich gibt es Themen und Baustellen, die wir angehen müssen, trotzdem müssen wir dies aus einer positiven Haltung heraus auch in gewisser Weise erzwingen. Der Knoten wird platzen.“

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