MTV-Frauen verlieren deutlich mit 20:31 und machen es der SG Uckermark sehr leicht
Nein – das war nun wirklich nicht der Tag der Handballfrauen des MTV Altlandsberg. Gegen die SG Uckermark hagelte es eine 20:31-Niederlage. Für den MTV sehr bitter, für die Gastgeberinnen war es der höchste Saisonsieg in der Brandenburgliga.
Annika Greger berichtet: „Zu Beginn der ersten Halbzeit konnten wir in der Abwehr noch einigermaßen dagegenhalten, doch in unserem Angriffsspiel lief nicht viel zusammen. Völlig verunsichert und ohne Ideen, die gegnerische Abwehr vor Probleme zu stellen, erzielten wir lediglich zwei Tore in dem ersten zehn Spielminuten. Die Angriffsleistung war durchweg schwach.“ MTV-Trainer Mario Kaiser hatte noch deutlichere Worte: „Wenn man in der ersten Hälfte nur eine Wurfeffektivität von ca. 30 Prozent hat, kann man so ein Spiel in der Brandenburgliga nicht gewinnen. Zudem unterliefen uns abermals viel zu viele Technikregelfehler, so dass wir mit einem fünf Tore-Rückstand (10:15) in die Halbzeitpause gingen.
Wer nun Hoffnung auf die zweite Halbzeit hegte, wurde richtig enttäuscht. Was die Mannschaft mit dem Wiederbeginn der Partie ablieferte, war „schlichtweg kollektives Versagen“, wie es einige aus dem Team später formulierten. Innerhalb von zwanzig Minuten kassierte der MTV zehn, wohingegen nur fünf eigene Treffer gelangen. Überhastete Würfe, statische Beweglichkeit sowie wenig Bereitschaft für die Mitspielerinnen zu kämpfen, waren bezeichnend für diese Partie. Nach leichten Ballgewinnen und druckvollen sowie sehr schnellen Angriffswellen setzten sich die Frauen der SG Uckermark Tor für Tor ab.
Als Fazit waren sich alle im Team einig: „Was an diesem Tag los war, können wir nicht so recht erklären, ob es der übermäßige Respekt vor dem Ligakonkurrenten war, der uns verunsichern ließ? Letztendlich jedoch, ist die fehlende Fitness abermals ein Thema.“
Trainer der SG Uckermark, Dirk Cavaliers, äußerte sich nach dem Spiel verwundert: „Der MTV war in einer sehr schlechten Tagesform. Das hat uns die Aufgabe mehr erleichtert, als wir dachten.“
MTV-Spielerin Vivien Rohland reflektierte nach dem Spiel: „Ich schäme mich für meine heutige Leistung. Jedoch können wir immer noch selbst bestimmen, wohin der Weg in dieser Saison für uns geht“. Dass dieser Weg aber in jedem Fall steiniger werden dürfte als in der vorigen Saison, kann nicht geleugnet werden. Wichtig ist, dass wir uns in den kommenden Trainingswochen intensiv mit den Fehlern befassen und auf den nächsten Gegner vorbereiten, um dann wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.“ Das wird übrigens der SV Union Neuruppin sein. Die Partie wird am 11. November in der heimischen Erlengrund-Halle um 17 Uhr beginnen.