MTV-Frauen gewinnen verdient gegen SV Union Neuruppin
MTV Altlandsberg gegen den SV Union Neuruppin lautete die Partie am 6. Spieltag der Brandenburgliga der Handball-Frauen. Von Beginn an war klar, dass dieser Spieltag für beide Mannschaften wichtig sein wird, um nicht ins untere Mittelfeld der Tabelle abzurutschen.
Die Gastgeberinnen erwischten einen Glanzstart und führten nach sechs Minuten mit 3:1. Annika Greger berichtet: „Danach hatte unsere neu formierte Abwehr etwas Probleme mit der Neuruppiner Kreisspielerin, und die Gäste blieben bis zur 15. Minute mit Stand 7:5 in Schlagdistanz. Jedoch durch die hohe Angriffseffektivität und starke Paraden unserer Torhüterin Tony Stöcker, wuchs die Führung schnell auf vier oder sogar fünf Treffer an.“
In der Offensive überzeugten die Außen Sophia Fricke, sie erzielte im gesamten Spiel sieben Treffer, und Marie-Christin Scheffel (4). Doch lobenswert war an diesem Nachmittag eigentlich das gesamte MTV-Angriffsspiel. Zur Halbzeit führte Altlandsberg mit 16:10.
In der zweiten Halbzeit agierte die MTV-Abwehr unaufgeregt, aber sehr beweglich und konsequent, so dass die Angreiferinnen aus Neuruppin kaum eine Lücke fanden. Und gegen die Angriffsachse mit Marie Eulert (Rückraumrechts), Mirjam Scholz (Rückraumlinks) und Gina Klebert (Rückraummitte), die glänzend mit den Kreisläuferinnen Annika Greger und Juliane Hahn kooperierten, fanden die Gäste einfach kein Konzept.
Die Gastgeberinnen konnten den SV Union stets auf Distanz halten und bauten Führung über 20:13 auf 27:19 aus. Sie ließen auch in der Schlussphase der Partie nichts mehr anbrennen und gewannen mit 32:22.
„Ich hatte heute nie das Gefühl, dass wir verlieren können!“, freute sich Trainer Mario Kaiser über die beiden gewonnenen Punkte.
Die Frauen des MTV haben am 19. November das nächste Heimspiel. In die Erlengrund-Halle kommt der HSV Frankfurt (Oder). Die Frauen von der Oder sind Tabellenletzter und haben einen Sieg und fünf Niederlagen auf dem Konto. Trotzdem gilt es beim MTV, die Spannung hochzuhalten und diesen Gegner keinesfalls zu unterschätzen.
