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Der Kontakt wird nicht abreißen

Nach sieben Jahren verlässt Florian Riegler den MTV Altlandsberg

Veränderungen gehören zum Leben. Auch im Sport ist das so. Beim MTV Altlandsberg gehen die Planungen für die neuen Saison der 1. Männermannschaft in die Endphase. Der Großteil des Kaders steht fest 

Eine große Veränderung verbindet sich mit Florian Riegler. Es hat sich bereits herumgesprochen, dass der Modellathlet aus dem MTV-Rückraum den Verein zum Ende der Saison verlassen wird. Der 26-Jährige wird nach Baden-Württemberg wechseln und dort bei TuS Steißlingen in der Südbadenliga spielen. Die Männer liegen derzeit an der Tabellenspitze der Liga. Wenn man mit Florian Riegler spricht, merkt man deutlich, wie sehr er noch an seinem MTV hängt. 

Mittlerweile ist er schon seit sieben Jahren fester Bestandteil der Mannschaft und sogar auch der Kapitän der Truppe. Angefangen hat Florian Riegler bei Eintracht Berlin und spielte später bei der SG Narva Berlin, die auf dem Sprung in die Oberliga war. „Thomas Klatt und Andreas Wetsram holten mich nach Altlandsberg. Ja klar, Altlandsberg war für mich ein Dorf und da überlegt man schon. Doch ich wohnte in Berlin-Hellersdorf und hatte es daher nicht so weit zum Training. Es war eine richtige Entscheidung und Altlandsberg ist schließlich eine gute Adresse im Handball“, erinnert er sich. 

Unvergessen bleibt für ihn auch gleich die erste Saison: Gewinn des Landespokals. „Das war großartig. Im Halbfinale durfte ich noch nicht spielen. Im Finale, das in Potsdam ausgetragen wurde, haben wir gegen Grünheide gewonnen – ich werde das nie vergessen.“ 

Der Wechsel ergab sich aus der beruflichen Veränderung seiner Freundin Fabien. Sie ist Lehrerin und bekommt dort eine Anstellung. „Na gut, wir ziehen in die Nähe des Bodensees. Also dorthin wo andere Urlaub machen.“

Florian Riegler wird die Saison beim MTV noch zu Ende spielen. „Wir können alle sehr zufrieden sein. Zu Beginn der Serie haben wir davon gesprochen, den Klassenerhalt in der Oberliga-Ostsee-Spree zu schaffen. Jetzt sind wir Vierter! Ich werde in den nächsten Spielen auch weiterhin mein Bestes geben.“ Wer ihn kennt, ist kann sicher sein, dass das nicht nur ein Versprechen bleibt. Riegler hat auf seiner Position (Rückraum halblinks) immer für viel Druck und vor allem für Tore gesorgt. Er ist stets mit 100 Prozent bei der Sache. Er kann sich aber, wie nach dem jüngsten Spiel auch richtig, vor allem über sich selbst, ärgern. „Wir haben in Ludwigsfelde (30:30) super gespielt. Leider hatte ich nicht meinen besten Tag und dann vergeige ich auch noch den entscheidenden Strafwurf kurz vor Schluss.“

In Südbaden wird für ihn alles neu. „Ich habe mir das natürlich schon angeschaut und trainiere auch beim zukünftigen Verein gelegentlich mit. Auch Steißlingen ist ein Dorf und dort auch sind alle handballverrückt. Ich werde versuchen, mich schnell zurechtzufinden und will auch dort wieder Stammspieler werden.“

Auf die Frage was er vermissen wird, sagt er: „In Altlandsberg hat nahezu alles gepasst. Der Verein schafft gute Bedingungen, in der Mannschaft verstehen sich alle prima und auch das Umfeld schafft für den Handballsport beste Voraussetzungen.“

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